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Hallo Gudrun und Sangus,
ich befürchte, dass Dein erster Absatz
voll und ganz die Wahrheit trifft.
Ebenso wie der Eindruck, dass es keinen
Politiker wirklich interessiert, was in
Stadtteilen, wie dem Hamburger los ist.
Den Vergleich mit den Gefahren des
Straßenverkehrs ziehe ich bewußt nicht.
Denn ganz egal, wieviele Verkehrstote
es jährlich gibt: Es rechtfertigt nicht,
dass auch nur ein Kind durch einen
"scharf" gemachten Hund zu Schaden kommt.
Ich glaube er kam hier zu stande, da
sich ein Vater nicht mehr auf die Straße
traut, aus Angst seine Tochter könne
von einem Pitbull angegriffen werden.
Dann frage auch ich mich, ob diese Angst
in irgendeiner Relation zu den bestehenden
Gefahren steht. Und auch, warum andere
Gefahren in der Öffentlichkeit kaum behandelt
werden, zum Beispiel, dass in diesem Lande
jeden zweiten Tag ein Kind im Straßenverkehr
stirbt. Ob bei all diesen Unfällen nur
die Mobilität die Ursache war oder nicht
auch aggressiver und rücksichtsloser
Fahrstil, Alkohol am Steuer und der
Wunsch ein bestimmtes Auto zu fahren,
das etwas hermacht, auch wenn es bei
Unfällen gerade mit Kindern eine größere
Gefahr darstellt, etc. vermag ich nicht
zu beurteilen.
Viele Grüße
Tanja
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