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Hallo Leute, bitte kommt doch mal wieder auf den Boden zurück. Ich lese verschiedene Beiträge, in denen pure Angst und sogar Hysterie zutage tritt. Es ist nunmal so bei uns Menschen, wenn spektakuläre und schwerwiegende Dinge passieren, daß wir dazu neigen hysterisch zu werden, besonders wenn das noch entsprechend von bestimmten Seiten z.B. Medien forciert wird . Bitte, laßt Euch davon nicht anstecken! Es kann nicht sein, daß Väter mit schweren Tagträumen belastet werden oder andere Hundehalter das Gefühl haben, nur noch im tiefen Wald laufen zu dürfen. Das ist einfach übertrieben, seht das bitte ein. Es ist eine schwere Zeit. Habt Geduld, es wird auch wieder anders werden. Nur ändern muß sich natürlich etwas. Aber Ihr kennt alle den Leitsatz: "Es wird nie so heiß gegessen, wie es gekocht wird." Und ich hoffe für uns alle, das dieser Leitsatz auch diesmal seine Bedeutung nicht verliert.
Ich gehöre selbst nicht dem VDH an, aber es wurde der Wunsch nach einer Stellungnahme des VDH geäußert.
Ich habe auf der Hompage des VDH heute abend folgendes gelesen:
"Kampfhunde"-Chaos
Aufgrund der aktuellen "Kampfhunde"-Hysterie sind sämtliche Telefonleitungen der VDH-Geschäftsstelle völlig überlastet. Einzelanfragen per Post, Fax und e-mail können nicht mehr individuell beantwortet werden; alle Mitarbeiter sind im Einsatz.
Sachstand
Zu den endgültigen neuen Verordnungen in den einzelnen Bundesländern können erst nächste Woche genaue Informationen gegeben werden. Zahlreiche Entwürfe werden noch stündlich geändert. Besorgten Hundehaltern kann versichert werden, dass es derzeit nirgendwo ein generelles Haltungsverbot für bestimmte Hunderassen geben wird; es werden keine friedlichen Hunde eingeschläfert.
Aktivitäten des VDH
Der VDH hat in den vergangenen 10 Jahren seine Kompetenz stets zur Verfügung gestellt. Insgesamt wurden dabei mehr als 20.000 Presse- und Informationsmappen zu dem Bereich Gefahrhunde-Abwehr kostenlos an Ministerien, Behörden und Medien verteilt. Darüber hinaus wurden neben weiteren Aktivitäten entsprechende Weiterbildungsmaßnahmen in mehreren Bundesländern unterstützt. Die Kosten für die Aufklärungsarbeit des Verbandes belaufen sich dabei auf über 1 Mio. Mark.
Vorschläge des VDH
Seit Jahren fordert der VDH eine Hundezuchtverordnung, die für alle Züchter und Vermehrer gilt. Weiterhin müssen anstelle von populistischen Scheinlösungen die zuständigen Behörden endlich finanziell und personell in die Lage versetzt werden, sämtliche Regelungen in aller Härte gegen Aggressionszüchter und skrupellose Hundehalter durchzusetzen.
Vielleicht ist der Vorwurf bezüglich fehlendes Statement des VDH etwas entkräftet.
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