««Wo kämen wir denn hin, wenn wir den Menschen zum Maßstab gesellschaftspolitischer Regelungen machen würden?
u.a. zu Schrittempo für Autos in Städten und zu Tempo 60 auf den Autobahnen - an der heiligen Kuh rührt übrigens niemand....
Um es deutlich zu sagen: Es ist absolut entsetzlich was mit den Opfern der Hundeangriffe passiert ist - es gibt keine Entschuldigung -
weder für die Halter noch für die Hunde.
Aber: Dieses Thema wird hochgekocht um "billigen" politischen Nutzen daraus zu ziehen; damit e i n m a l demonstriert wird: Wir Politiker tun etwas - sofort und erfolgreich.
Mittlerweile bin ich für ein Zuchtverbot von Pittbulls,Amstaffs, u. a. und für einen Hundeführerschein - o b w o h l ich der Meinung bin, daß diese
Maßnahmen absolut sinnlos sind. Menschen, die Tiere falsch halten, als Kampfmaschinen oder Egoersatz halten, werden sich weder um einen Hundeführerschein, noch um
hohe Hundesteuern, noch um das Haltungs- oder Zuchtverbot einzelner Hunderassen kümmern. Sie werden diese Vorschriften (wie bisher z.B. Tierhaltungsverbote) umgehen,
z.B. auf andere Rassen ausweichen. Potentiell gefährlich sind letztlich alle größeren und großen Hunderassen - auch Pudel!!!
Bestraft werden durch die geplanten politischen Maßnahmen sowieso nur "Normalhundehalter" - die ihre Tiere so halten, daß niemand gestört oder verletzt wird - und die
Tierheime, die dann von Kampfhunden oder Großhunden überschwemmt werden - letztlich auch die Tiere, die friedlich mit allen anderen zusammenleben.
Gesetze gibt es zur genüge z.B. das Verbot von Aggressionszuchten - es mangelt an der Durchsetzung.
Grüße Martina Ginz
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