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Hallo,
jetzt muss ich eben auch noch meinen Senf zu dem heiklen Thema dazugeben: Ich besitze eine Huendin und einen Rueden und beide sind kastriert. Hier in den Staaten wo ich lebe, werden pro Jahr (.."dank" unverantwortlicher Hundebesitzer...) ueber 14 Millionen (!!!!!!) Hunde eingeschlaefert und die traurige Wahrheit ist, dass Hunde hier nur maximal eine Woche "Aufenthalt" im Tierheim bekommen, bevor sie eingeschlaefert werden, wenn keiner sie adoptiert. Demzufolge, wer einen Hund von einem verantwortungsvollen Zuechter erwirbt, muss ihn kastrieren lassen wenn er keine Showqualitaeten hat.(Sonst gibt''s keine Papiere, die man wiederum braucht, um auf Obedience show zu gehen) Auch wenn man einen Hund aus dem Tierheim adoptiert, muss man innerhalb von zwei Wochen einen Nachweis vorlegen, dass der Hund kastriert wurde und die Haelfte der Kosten wird in den meisten Faellen von dem behandlenden Tierarzt "gespendet". Zuerst habe ich mich auch geweigert, daran zu glauben, dass es gut fuer meine Hunde ist, von ihren natuerlich Trieben beraubt zu werden, aber im nachhinein bin ich zu der festen Ueberzeugung gekommen, dass sie gluecklichere Hunde sind. Ich hatte zuvor immer "intakte"Hunde und kann mich noch gut an all die Liebesserenaden der Nachbarsrueden erinnern, als meine Huendin laeufig war, und auch meine Huendin war nicht gerade sehr froh ueber ihre Isolierhaft waehrend ihrer Laeufigkeit. Meine Meinung ist daher, dass man das zuechten den Zuechtern und ihren qualifizierten Tieren ueberlassen sollte. Auf diese Weise rettet man so manch ein Leben, bevor es je zu einer Zeugung kommt.(..und glaubt''s mir - es bleiben noch genuegend Mischlinge zur Adoption uebrig - ich bin Freiwillige in der oertl. Rescue-Organisation)
...ach uebrigens, diese Mythologie der dicken, kastrierten Hunde ist ein Geruecht. Hunde werden nur dick, wenn sie zu viel zu fressen und zu wenig Bewegung bekommen...
Mit gutgemeinten Gruessen,
Sabine
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