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Zur Vorgeschichte meines Hundes.
Gewölft 05.03.95 Muttertier hat nur einmal gewölft.Wurf bestand aus 6 Welpen. Mit 14 Wochen erhielt ich den Hund, der Halter war mir bekannt.
Das Tier wuchs in meine Familie auf und wurde nie im Zwinger gehalten. Er war wirklich wie ein drittes Kind. Sehr gelehrig und folgsam. Bis zum von 2.5 jahren keinerlei Auffälligkeiten.
Selbst mit unserem Postboten war er so gut Freund, daß dieser sich täglich mit ihm auf dem Boden wälzte und spielte.
Jagdlich keinerlei Probleme er wurde nie geschlagen oder mit dem Teletakt "behandelt" Ich hasse Jäger die ihre Hunde so behandeln.
ab dem obengenannten wurde er abe wachsamer und auch seine Raubzeugschärfe setzte plötzlich ein (ich habe ihn nie auf Katzen oder Raubzeug gehetzt) er tat es von selber.
Meine Frau und auch die Kinder hat er akzeptiert, obwohl manchmal versuchte er die Rangordnung auszutesten.
Dann von einem Tag zum andern wollte er seinen geliebten Postboten zerfleischen, wenn er oder ein anderer kam, wurde der Hund zur Bestie, er biss um sich sodaß er in der Rage sogar meine Frau ganz derbe am Oberschenkel verletzte. Besucher wurden grundsätzlich verbellt aber dann doch freundlich begrüßt. Nachdem die Personen schon eine Zeit im Hause waren griff er aber urplötzlich ohne Vorwarnung an, er war dann auch von mir kaum zu bändigen. Nach mehrere Besucher meiner Kinder wurden nicht unerheblich gebissen. Fremde Rüden griff er grundsätzlich an, kleine Hunde versuchte er zu töten, auch Welpen griff er an.´Wir hielten Rücksprache mit dem TA und Hundetrainer. TA untersuchte den Hund und konnte nichts feststellen. Er war auch nicht agressiv. Auf jedenfall wurden wir beruhigt, unser Alf wäre eben sehr dominant und Eifersüchtig.
Ca. 5 Monate passierte nichts. Dann biss er plötzlich meine Tochter in die Schulter völlig unvermittelt ohne Vorwarnung. Er lag zu diesem zeitpunkt auf Ihrer Brust und wurde gestreichelt. Kurze Zeit später bis er meinen Sohn als dieser von der Schule kam, wieder kam der Angriff urplötzlich. Es war auch nicht ein kurzes Schnappen sondern wirklich ein Beissangriff mit einem geifenden Ton das einem Angst und bange wurde.Wieder Rücksprache mit Hundehaltern und dem TA. Dann war wieder Ruhe und der Hund verhielt sich lammfromm. (außer beim Postboten)
Meine Frau und ich hatten lange Diskussionen was wir tun könnten, wollten den Hund aber auf keinen Fall abschaffen. Wir wollten es einfach nicht war haben, daß hier etwas nicht stimmen konnte. Zwischenzeitlich immer wieder Gespräche mit Hundetrainer und anderen Hundebesitzern. Wenn Besuch kam haben wir den Hund meistens angebunden. Wenn er frei herumlief hatten wir immer ein schlechtes Gefühl in der Magengegend und haben jeden gewarnt sich nicht dem Hund zu nähern.
Am 1 .6. kam meine Tochter nach Hause, der Hund lag auf der Treppe. Als meine Tochter nach oben kam und ihn begrüßte senkte sie ihren Kopf seinem Kopf entgegen 8sie war noch ein paar Stufen tiefer) ohne Vorwarnung biss er sie in den Kopf und in den Nacken, Sekunden später war er wieder lammfromm. Am 4.06.00 erfolgte der letzte Angriff, wieder meiner Tochter gegenüber, wieder griff er unvermittelt an un verletzte sie am Oberarm. Wir riefen den TA an und dieser hielt Rücksprache mit 3 verschiedenen Ärzten, nach ca. 2 Std. wurden wir zurückgerufen, alle hatten sich aus Sicherheitsgründen meiner Familie gegenüber für die Einschläferung ausgesprochen. So taten wir unseren letzten Gang mit dem bestem und treusten Freund den wir je hatten.
Meine Frau fühlt sich als Mörderin und ist einem Nervenzusammenbruch nahe, auch ich kann immer noch keinen klaren Gedanken fassen.
Vielleicht habe ich einen Fehler gemacht, wenn ja bitte ich meinen Alf um Verzeihung, aber ich sehe auch die zerfleischten Gesichter aus der Zeitung vor mir, wenn ein großer Hund einem das Gesicht zerfetzt hat.
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