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Hallo Roland,
Ihr Zwei tut mir wirklich leid, ungewissheit ist das schlimmste, wenn der Hund krank ist.
Vor ca. 3 Monaten fing mein ansonsten ach so gesunder Hund plötzlich an zu schreien. Er war komplett starr, alle Muskeln waren bis aufs Letzte angespannt, seine Schleimhäute waren übermäßig durchblutet (bei Druck bekam er Zahfleischbluten) und er schrie. Dieser "Anfall" dauerte ca 20-30 sek. Danach ruhte er sich kurz aus und spielte dann 2 min später herum, als wenn nie was war. 20 min später kam der 2.Anfall, 10 min. später der Dritte. Ich fuhr mit ihm zum TA, er wurde geröngt und man diagnostizierte epiforme Anfälle durch einen Herzfehler. Das Röntgenbild nahm ich mit zu meiner Freundin (auch TA) die schaute darauf und sagte mir, das er in jedem Fall eine starke Arthrose hätte, und man erst einmal ein EKG bräuchte um einen Herzfehler zu bestimmen. Epi-forme Anfälle schloß sie nach einer Unterhaltung mit mir aus, da Wuschel in diesem Anfall noch von seinem Liegeplatz zu mir kriechen konnte.
Wuschel ist heute nach einem EKG auf ein Herzmittel eingestellt, das er sehr gut verträgt. Sollte seine Arthrose sich melden bekommt er Aspirin. Wir hatten bisher gottseidank keinen Vorfall mehr.
Ganz wichtig für Dich ist, das du deinen Hund genau beobachtest: Kann er während des Anfalls noch in eine Richtung gehen, kann er dich mit den Augen fixieren, speichelt er.... Mit jeder Beobachtung die du bei Deinem Hund machen kannst, kann der TA deinem Hund besser helfen. Du kennst ihn schließlich am Besten.
Epilepsie kann sehr häufig mit Medikamenten verbessert werden. Haupsache der TA findet auch den wirklichen Grund für diese Vorfälle.
Ich wünsche Euch alles Gute und ganz viel "Anfallfrei Zeit"
Sonja und Wuschel
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