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Hallo Corry,
das Spiel mit dem Dalmatinerrüden ist ganz normal. Er würde es ihr schon zeigen, wenn sie zu weit geht. Wir haben im Moment auch einen Dobi-Welpen und der hüpft ständig auf Arco, dem 6-jährigen Collie-Schäfer herum. Aber: Wenn es ihm zu bunt wird, wird es ihm zu bunt. Da reicht ein Grummeln oder ein Lefzenziehen und schon fängt die Kleine an zu schreien. Natürlich will sie spielen, aber sie bekommt von den Grossen sehr schön ihre Grenzen aufgezeigt. Die Dogge aus der Nachbarschaft ist hingegen ein absolutes Lamm und hat eine sehr große Toleranzgrenze. Das wissen die Welpen aber auch sehr schnell einzuschätzen, bei wem man wie weit gehen kann. Das ist ja das Lernen!
Du solltest Deinem Hund auf jeden Fall so viel wie möglich Kontakte ermöglichen. Nur so kann sie lernen und die Situation mit dem Dalamtiner-Rüden war o.k. Jeder Hund geht erst einmal zurückhaltend auf einen anderen zu, um abzuschätzen, ob er willkommen ist oder nicht. Ist er willkommen, versucht er natürlich auch, wie weit er gehen kann. Da ist der eine toleranter und ein anderer (insbesondere Hündinnen) weisen dann schon einmal eher in die Schranken. Meist beginnt es mit einem Drohen und die "Kleinen" wissen dann sehr schnell einzuschätzen, dass jetzt Sabbat ist. Teilweise fangen sie an zu quieken, obwohl der Hund lediglich Mimik an den Tag gelegt hat und den Welpen gar nicht berührt hat. Das ist aber die Info an den Althund: "Hilfe, tu mir nichts, ich hab Angst".
Also, jetzt bloss nichts überbewerten!!! Rüden sind im allgemeinen etwas geduldiger als Hündinnen, wobei auch nicht jeder welpenfreundlich ist. Das solltest Du vorher die Halter fragen, denn heftige negative Erfahrungen sollte ein Welpe nicht machen. Er soll lediglich aus Fehlverhalten lernen und seine Grenzen kennenlernen, aber das vernünftig und nicht grundlos, so dass es auch einen Lerneffekt hat.
Viele Grüße von
Bianca und Jill
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