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Hallo Merlino,
das Übermarkieren wirft hier in der Stadt sicher kein gutes Licht auf uns Hundehalter...
Aber mit Zähne zeigen kann ich Aron gegenüber sehr gut ein "Nein!" verstärken. Hat nur
leider die Folge, dass er es falsch versteht, wenn ihn jemand so breit angrinst, dass man dessen Zähne sieht.
Da muss ich dann schon mal dazwischengehen, damit kein Unglück passiert, denn Aron sieht sich Fremden gegenüber längst nicht
immer als untergeordnet an. Und wenn diese Person nun unbedingt meinen größten "Lassie" streicheln will,
trotz Arons Knurren als 1. Reaktion? Deshalb verwende ich bei meinen Jüngeren nur noch das "Nein!" pur.
Anderes Beispiel: Aufreitversuche mir gegenüber. Sind natürlich eine Frechheit. Also sofort "Nein!".
In der Situation stellte ich mich dann über ihn und klemmte ihn zwischen meinen Knien/Oberschenkeln ein,
so dass klar war, wer "oben" ist. Hat super funktioniert, wobei ich jedoch zugeben muss, dass Collies
i.d.R. sehr wenig triebhaft sind.
Wenn ein Junghund versucht, an Belana vorbei nach vorne zu stürmen, unterbindet sie das Überholmanöver
mit Schnauzengriff. Ich lege meine Hunde vor Kreuzungen erst einmal mit "Platz!" ab, um selbst als erster
die anderen Wege einzusehen. Kann ja auch von Bedeutung sein, wer da so kommt... Im Zweifelsfalle kann
ich meine dann schnell anleinen. Normalerweise folgt jedoch ein entwarnendes "Auf, auf!" und meine Meute
stürmt an mir vorbei.
So, das war, was mir gerade einfiel.
Das Thema wär übrigens auch einen neuen Thread wert gewesen.
Viele Grüße!
Gudrun
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