Hi Sabine
Grundsätzlich finde ich es höchste Zeit, dass endlich einmal ein positiveres Bild der "Kampfhundrassen" in den Massenmedien erscheint. Allerdings dann in einem solchen Bericht Beispiele von Schäferhunde als die "wirklich Bösen" zu bringen ist ebenso daneben. In den Köpfen der "Nicht-Hunde-Menschen" wird jetzt nicht automatisch von "gefährlichen Kampfhunden" auf "gefährliche Schäferhunde" umgestellt sondern der Schäferhund wird zur "schwarzen Liste" dazuaddiert.
Nötig wäre eine sinnvolle Aufklärung; warum eigentlich nicht als Kampagne durch Hundesportverbände, Gesellschaften und Behörden. Vor einigen Jahren wurde in Zürich/CH eine Kampagne "Züri-Hünd sind Fründ" (= Zürcher Hunde sind Freunde)lanciert, welche sich gleichermassen an Hundebesitzer (Erziehung, Entsorgung Hundekot usw.) wie auch an die restliche Bevölkerung richtete. Befragungen zeigten eine eindeutige Verbesserung des "Klimas" und mehr Verständnis bei allen, nicht zuletzt durch Veranstaltungen wie Vorführungen der Rettungsstaffeln, Polizei und Aufklärung in Schulen und Ferienkursen sowie Reportagen in Tageszeitungen und Illustrierten.
Vielleicht würde eine gezielte Marketingkampagne und Oeffentlichkeitsarbeit mehr bringen als Headlines und Reportagen, hinter denen allzuoft (meistens) Absatzzahlen und Einschaltquoten stehen. Selbstverständlich ist so eine Kampagne mit Kosten verbunden aber von nichts kommt nichts!
Viele Grüsse. Nati.
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