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Hallo!
Wir, d.h. mein Mann und ich, haben unsere Mischlingshündin (ca. 50 cm/20kg) meistens in unserem Laden dabei. Sie liegt häufig hinter einer Schwingtür mit Blick darunter durch in den Laden und beobachtet die Kunden. Wenn sie dazu keine Lust mehr hat, trollt sie sich auf ihren Platz unter einem der Schreibtische im hinteren Raum.
Wir können bei unserer Hündin recht deutliche Anzeichen für Sympathien und (seltener) Anthipathien bestimmten Menschen gegenüber beobachten.
Die Gründe sind für uns nicht immer nachvollziehbar, für unsere Hündin jedoch wohl eindeutig. So knurrte sie deutlich verärgert auch beim zweiten Besuch einer Kundin, die sie wohl nicht leiden konnte. Nur durch unsere Dominanz (Zurechtweisung und wegschicken) ließ sie sich daran hindern, in den Laden zu stürmen.
Andererseits robbt sie auch voller Freude so weit wie möglich unter die Tür, wenn sie jemanden mag und würde sowieso am liebsten die meisten Kunden stürmisch begrüßen. Kein Zweifel, daß es Sympathie bei Hunden gibt!
Zum "Belästigen" bestimmter Menschen fällt mir noch etwas anderes ein. Der Rüde meiner Schwiegereltern ist auf einen Nachbarn ganz scharf. Sehr wahrscheinlich liegt das an dessen Rasierwasser. Auch bei einer Nachbarin reagiert er recht stürmisch, aber nur, wenn sie ein bestimmtes Parfüm benutzt. Muß wohl der gleiche Duftstoff sein.
Zum Begrüßungsritual kann ich berichten, daß ich sehr gute Erfahrungen mit sitzen lassen gemacht habe. Wenn der Besuch nicht herumzappelt und der Hund zunächst sitzen muß, bevor er beachtet wird, gestaltet sich die ganze Sache zunehmend ruhiger.
Am Anfang habe ich auch eine Weile zur Leine gegriffen, um den stürmischen Junghund vom Besuch abzuhalten, bis sich die erste Aufregung gelegt hatte. Sobald sie saß, Lob und Aufmerksamkeit von mir (und teilweise auch vom Besuch) und beim herumspringen sofortige Sanktionen (wegziehen, ins Platz drücken oder unterwerfen von meiner Seite + Ignoranz vom Besuch).
Das braucht je nach Hund etwas Zeit, aber nur nicht aufgeben ;-)
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