RE: Sympathie bei Hunden?

Hallo Miriam, na, fühlst du dich auf den Schlips getreten? Du argumentierst so emotional. Meine Hunde, mein Mann und ich stellen ein Rudel dar. Die Rudelführerin bin ich (in Bezug auf die Hunde), d.h. ich entscheide, was getan und gelassen wird. Du schreibst, Männer müssen sich gegen deinen Racker schon selber wehren, es nutzt nichts, wenn du eingreifst. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, das Racker dich nicht als Rudelführerin ansieht. Bist du Rudelführerin, bestimmst du das Verhalten deines Hundes gegenüber fremden Menschen und auch fremden Hunden. Dein Hund ist erst 8 Monate alt schreibst du, wiegt aber bereits 30 kg. Er wird also ein recht schwerer, starker Hund werden. Wenn ihr später auf fremde Rüden trefft, sollte nicht Racker bestimmen dürfen, ob er diese dominiert, sondern du, denn du bist (solltest sein) die Ranghöhere. Auseinandersetzungen zwischen erwachsenen Hunden laufen nämlich nicht immer friedlich ab. Gerade wenn du, wie du schreibst, gerne Besuch bekommst, zu dem auch kleine Kinder gehören, solltest du schleunigst beginnen, dich in eine höhere Stellung zu bringen. Es ist keine Lösung, den Hund an die Leine zu nehmen, das ist keine Arbeit an der Ursache, sondern am Symptom.Auch ich bekomme manchmal Besuch von Menschen, die von meinen Hunden nicht begrüßt werden wollen (Handwerker...). Im Unterschied zu dir bin ich aber in der Lage meine Hunde ins Platz zu schicken und dort verweilen zu lassen. Das klappt, weil meine Hunde mich eben nicht dominieren. Übrigens bekomme auch ich gerne Besuch. Ich finde aber, dass meine Hunde aus Rücksichtnahme auf andere oft genug zurück stecken müssen. In ihrem Revier sollten ihnen auch ein paar Rechte zugestanden werden. Wenn ich recht überlege, habe ich auch keine Freunde, die meine Hunde nicht zumindest akzeptieren...Übrigens, sollte jemand versuchen, meine Hunde zu unterwerfen (dabei sollte der Hund auf dem Rücken liegen, wie eben im echten Rudel), würde ich dies zu unterbinden wissen. Gruß Marisa

Thema: Sympathie bei Hunden?