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Liebe Gudrun,
das kann ich gut verstehen. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass einige der Welpen die vererbten Krankheiten aufweisen, bzw. die rezessiv vererbten weiter vererben, ist doch recht groß.
Aber mal ganz ehrlich gefragt, wie bekommt man dann überzüchtete Rassen wieder gesünder? Oder sollte man auf diese Zuchtlinien dann schlicht verzichten? Wieviele Tiere bleiben dann übrig um diese Rasse weiterzuzüchten? Unter dem Anspruch, dass sie wirklich gesund sind, also nicht nur HD-frei?
Wäre da dann unter Umständen die Zuchtbasis zu klein? Müßte man dann im Zweifelsfall auf die Rasse mit den Merkmalen, wie sie jetzt besteht verzichten (mal abgesehen von den Rassen, bei denen sich hier wohl alle einig sind, dass sie unter Qualzuchten fallen)? Wäre das tragbar? Sind zum Einkreuzen wirklich die Mehrzahl der Züchter bereit, auch wenn ihre Hunde dann größer, kleiner, kurzhaariger oder andersfarbig, etc. sind als jetzt? Die Fragen gehen auch an die Leute hier, die sagen es gäbe keine große Rassem (große Mischlinge), die nicht von HD betroffen sei: Was ist die Konsequenz daraus? Kleinere Hunde einkreuzen, über Generationen nur mit Hunden züchten, deren Eltern, Großeltern, etc. wirklich völlig frei von HD waren und sind? Gibt es davon in jeder Rasse genügend um bei diesem Vorgehen nicht wieder die Gefahr zu haben, dass die Zuchtbasis zu klein wird? Und was ist dabei mit den anderen Krankheiten, die vererbt werden oder in Verdacht stehen zumindest zum Teil eine genetische Komponente haben?
Das waren jetzt furchtbar viele Fragen-sorry!!!
Viele Grüße
Tanja+Achim
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