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06.11.98 -- Gudrun_Beck

Ist er bestimmt der "Richtige"?














Hallo Risa,

im Prinzip freue ich mich für Euren Hund und über Euren Mut. Andererseits möchte ich Dich fragen:

Bist Du sicher, daß Ihr den "richtigen" Hund gewählt habt?

Ist das Risiko für Dein (noch sehr kleines) Kind nicht doch zu hoch?

Jetzt ist der Hund noch jung genug, um ihn "umzutauschen", d.h. weiterzuvermitteln, ohne daß er einen Schaden davon trägt.

Ist er erst einmal über ein Jahr alt, wird es schwieriger.

Wie hoch ist die Verletzungsgefahr für das Kind?

Ist erst einmal etwas passiert, muß der Hund vielleicht eingeschläfert werden und das Kind gehört zu den künftigen Hundehassern.

Ein Neuanfang mit einem von Natur aus untergeordneten Hund könnte das Risiko stark mindern.

Als mein Sohn 2 Jahre alt war, schaffte ich meine Hündin Gladess an, die jetzt über 13 Jahre bei uns lebt.

Wenn ich in die Spiele von Hund und Kind eingreifen mußte, dann um meine liebe Gladess zu retten, sie vom Marterpfahl loszubinden oder aus anderen Situationen zu befreien, je nachdem, was dem lieben Kleinen sonst so einfiel. Sie begann einfach zu weinen, wenn ihr weh getan wurde. Von "ihrem" Kind ließ sie sich immer alles gefallen. Sie war auch für fremde Kinder immer sofort ein guter Freund. Noch heute muß ich aufpasssen, daß sie nicht vor lauter Kinderliebe mit ihrer Schnauze in Kinderwagen langt, um Babies abzulecken! Welpen mag sie weit weniger. Gladess hat ohne Probleme 59 Kommandos auseinandergehalten, bevor sie taub wurde und wir uns auf die wichtigsten Kommandos beschränken mußten, zu denen auch Handzeichen eingeübt waren. Niemals hätte sie es gewagt, auch nur einen von uns anzuknurren oder gar zu beißen. Wir sind heute noch sehr glücklich über unser braves, altes Mädchen. Mein 2. Hund, Aron, kam fast 10 Jahre später hinzu, als mein Sohn längst Autorität genug besaß. Aron war der stärkste im Welpenrudel und ist recht dominant geblieben.

Denkt nochmal darüber nach.

Viele Grüße

Gudrun
Thema: Nochmal Kind und Hund!!!


 
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