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Hallo!
Ich ärgere mich derzeit selbst über die ganze "Anti-Hunde-Kampagne". Dennoch frage ich mich, wie man das Problem des "ungeeigneten Hundebesitzers" aus der Welt schafft.
Wir waren am Wochenende mit unseren 5 wieder mal im Engl. Garten in München. Es war unter anderem auch ein Pärchenmit einem Dobi, einen Labrador und einen 4 Monate alten PitBull. Die beiden Großen hörten zwar auf Kommandos, aber waren in keinster Weise sozial gegenüber anderen eingestellt. Doch der kleine PitBull war die Höhe. Er ging auf alles los was rumlief. Die Leute machten sich noch einen Spaß daraus. Da kamen Aussagen wie "Der ist ja noch so jung" und so. Auch die rumstehenden Leute lachten, weil der kleine wie wild auf alles hinschoß und bellte bis er nicht mehr konnte. Auf die Frage, warum ihn keiner bremst, teilte man mir mit, daß es ja noch nicht so schlimm sei. Ich fragte nur noch, ob sie warten bis in ein paar Monaten groß ist,genügend Kraft hat und sein Selbstbewußtsein so groß ist, daß er sich nicht mehr unterwerfen läßt.
So etwas stinkt mir gewaltig. Nur weil "erwachsenen Menschen" nicht Hirn genug haben, müßen jetzt Hunde darunter leiden. Ich weiß aus persönlicher Erfahrung, daß die sog. Kampfhunde keine "Kämpfer" sind, wenn sie aus einer guten Zucht kommen, wie ein Lebewesen behandelt werden und nicht als Waffe bzw. zur Steigerung des eigenen Egos eingesetzt werden.
Ich möchte nochmals betonen, daß ich nicht glaube, daß man durch agressive Gegenwehr etwas bewirken kann. Ich würde mich nicht mit Hundebsitzern, die den ganzen Schlamassel verursacht haben, in einen Topf werfen lassen. Die Presse erwartet dies doch und schürt die ganze Sache, damit immer Schlagzeilen vorhanden sind. Es gibt sicherlich andere Wege um zu einer für beide Seiten annehmbaren Lösung zu kommen. Den auch die Hundeseite muß eingestehen, daß es auf unserer Seite einfach "Negativbeispiele" gibt und eigentlich müßten wir als "Hundeliebhaber" dafür sorgen, daß so etwas in Grenzen gehalten wird.
Grüße
Nicole und ihre "5"
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