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Hallo Ihr Lieben,
zunächst einmal vielen Dank für Eure Anteilnahme, die guten Wünsche und Stellungnahmen.
Ich denke, ich versuche auf jeden Fall erst einmal alles so zu halten, wie es der Tierarzt
empfiehlt. Fährtenarbeit kommt bei Belana sicher auch langfristig nur an der Suchleine
in Frage, an der ich sie bremsen kann. In der Rettungshundausbildung setzt man auf schnelles, freies Stöbern,
auch in der Fläche. Nach der jetzigen Einschätzung des Tierarztes kommt so viel Action für sie nie wieder in Frage.
Ich würde es vielleicht trotzdem versuchen, wenn sie Arons Suchstil hätte, der keinen Schritt zuviel geht.
Da ich aber weiß, wie meine Süße über Brombeerranken hüpft, wie sie im Galopp Kehrt macht, kurz, wie
hektisch sie sich bewegt, wenn sie "voll im Trieb" ist, kommt es wohl wirklich nie wieder für sie
in Frage. Marisa, ich kenne keine THW-Hundestaffel, in der man für Spielchen mit Invaliden Zeit hätte. Kommt für Belana
aber sowieso nicht mehr in Frage. Wie "so mancher Schäfer" wollen wir hier nicht denken. Belana war immer
schon in erster Linie Familienmitglied und nie reiner "Gebrauchshund" ("biologisches Ortungsgerät").
Ich hatte auch daran gedacht, ihr das Apportieren in der Weise zu lassen, dass sie neben mir zunächst
"Sitz!" machen muss, bis sich der geworfene Gegenstand nicht mehr bewegt - aber auch dann wird das
plötzliche Beschleunigen und Abstoppen für ihr rechtes Knie gefährlich sein.
Tanja + Achim, schwimmen geht Belana wirklich gerne. Vielleicht erlaubt der Tierarzt ihr das wenigstens.
Als erste Trainingsmethode, hab ich mir ausgedacht, sowie der Verband ab ist, könnte man vielleicht
vorsichtig mit Voltigieren anfangen. Das hört sich jetzt wahrscheinlich komisch an - ist ja kein Pferd - aber
warum soll ein Hund nicht auch an der langen Leine Schritt, Trab und später Galopp im Kreis gehen lernen,
natürlich ohne plötzliche Stopps. Der Vorteil bei dieser Art der Bewegung wäre die absolute Ruhe, die sie bei uns im Garten dafür haben könnte.
Für Begegnungen mit fremden Artnenossen draußen sehe ich jetzt schon schwarz. Belana ist es gewöhnt,
auf sie zu sprinten und sie spielerisch jagen zu dürfen. Wenn ich sie in solchen Situationen an
der Leine oder besser gleich am Halti halte, springt sie aufgeregt ziehend auf der Stelle auf und nieder.
Je länger ich sie jetzt im Garten isoliert halte, desto wilder wird ihr Verhalten draußen.
Ich habe auch Angst, dass sie mir eines Tages mit den Kaninchen durchgehen und sich beim "Kanincheneinlochen"
verspringen und das gelenk erneut kaputt reißen wird. Wo ich sie doch sooo schön auf mich und unsere Spielsachen fixieren konnte, dass sie an
den Hoppelmausis gar kein Interesse mehr hatte!
Amelie, so ein regenerationsfreudiges Knie wie Deins wünsch ich Belana jetzt auch! Danke für den Beitrag!
Christof, Deine Stauf sieht toll aus, ein wirklich sportlicher Hund!
Nicole, ist die Stute Deiner Freundin eine Trakehnerin? Was auch immer, sie sieht jedenfalls total elegant aus!
Auch ihr alles Gute weiterhin!
Petra, wie könnte ich Smoke vergessen? Hat doch ihren eigenen Magazinbeitrag bei uns und eine ganz besondere Geschichte!
In all diesen Fällen waren die Diagnosen der Tierärzte wohl zumindest vorübergehend pessimistischer als nötig.
Also werde ich auch erst einmal auf Belanas Heilkräfte vertrauen. Sie ist ja noch ein recht junger Hund.
Im Moment liegt sie ausgestreckt auf dem Parkett vor mir und döst vor sich hin.
Sie macht weder den Eindruck, als habe sie Schmerzen, noch, als würde ihr irgendwas fehlen.
Ich bin ja mal gespannt...
Alles Gute auch Euch und Euren Tierchen
und viele Grüße aus dem hochsommerlich warmen Düsseldorf!
Gudrun mit 2 kleinen quirligen, 1 großen ruhigen, 1 alten und 1 verletzten Hundi
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