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Hallo Christine,
zuerst zu Deinen Absichten, sich schon jetzt um Kontakte zu anderen Hundebesitzern zu bemühen, kann ich nur gratulieren! Selbstverständlich kann man keine Ferndiagnose stellen. Hat Deine Nachbarin vielleicht generelle Kontaktschwierigkeiten oder wirkt sich das nur auf Begnungen mit Hunden aus. Dies wäre gerade im Sozialbereich für Hunde sehr schade. Es ist durchaus wahrscheinlich, daß sich die Ängste Deiner Nachbarin auf den Hund überträgt. Hunde haben wie Kinder "riesengroße Antennen" für unsere Ausstrahlung und/oder Emotionen. Es wäre einen Versuch wert, unter geführter Anleitung diese Hündin in ein Schulungsrudel einzuführen und weiter zu schauen. Aber möchte dies Deine Nachbarin? Würde sie sich auf Kontakte und Erfahrungsaustausch mit anderen Hundehaltern und Hunden freuen? Die Sache mit den Bahngleisen: Natürlich spürt der Hund die Anwesenheit der anderen Hunde. Da kein normaler Sozialumgang möglich ist, entstehen natürlich auch Konflikte. Sie nimmt andere Hunde wahr, kann aber ihren Trieben und Wünschen nicht nachgehen (bitte im positiven Sinne gemeint!). So ist auch immer eine Unbefriedigung vorhanden. Nun zu Deiner letzten Frage: Bachblüten lassen sich für Mensch und Tier anwenden. Wobei man Menschen zu ihren Problemen ansprechen kann und Tiere nicht. Hier ist genaue Beobachtung und Kenntnis ihrer "Sprache" nötig. Hunde haben aber ebenso emotionale Disharmonien wie wir auch, z.B. Ängstlichkeiten und Wut, Schockerlebnisse, Anklammern an Tier und Mensch oder versuchen, sich in den Vordergrund zu spielen, weil sie gelernt haben, daß sie dies zum gewünschten Erfolg führt. Die allermeisten Disharmonien entstehen aber durch falsche Erziehung und Haltung oder weil Hund und Halter einfach nicht zueinander passen sowie der Hund unausgelastet ist. Konnte ich Dir helfen? Sonst melde Dich.
Gruß Elvira
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