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24.03.00 --
Elvira Rasch
Psychosomatische Erkrankungen
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Hallo, Leute,
ich möchte einigen Hundehaltern etwas Mut machen, wenn der Hund physische Krankheitssymptome zeigt, aber der TA nichts finden kann und psychische Störungen andeutet. Als erstes denkt man: wie kann ich hier Erfolg haben, ich kann den Hund ja nicht fragen! Mein Collie hatte zwei Jahre - anfangs noch sehr schleichend - chronischen Durchfall mit Erbrechen. Es war die reinste Hölle! Mitten im eisglatten Winter drei bis vier mal in der Nacht raus zum Durchfall sind ein Beispiel. Der TA und ich haben in dieser Zeit auf psychischer Ebene eine Lösung gesucht, da die Bauchregion meines Hundes bei Untersuchungen unauffällig war. Ich leitete in Absprache mit dem TA eine Bachblütentherapie ein, die mir nicht fremd ist. Durch genaueste Beobachtungen konnte ich schließlich feststellen, daß unser Hund es optisch nicht verkraftete, wenn seine "Höhle", die Wohnung, am Boden gereinigt wurde. Egal ob mit Staubsauger oder Wischmop. Er äußerte jetzt immer mehr verstärkt Symptome panischer Ängste und Verzweiflung sowie fordernde Ablenkung durch Spiel. Interessant ist, daß er den Durchfall schon freitags bekam, da wir samstags unser Haus putzen. Sonntag/Montag normalisierte sich der Stuhl. Seitdem wird er vor diesen Vorgängen in ein anderes Zimmer gesperrt und in Ruhe gelassen. Nachdem alles weggeräumt ist, kommt er wieder heraus. Schon nach ca. 8 Tagen ließen alle physischen Symptome nach. Seitdem ist er auf diesem Krankheitsbild geheilt.
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