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Es gibt wohl tatsächlich Versicherungen, die nur zahlen, wenn ein Hund im Schadensfall angeleint war (macht natürlich nicht viel Sinn. Genauso wie einige Versicherungen die Prämie nach Hunderassen unterschiedlich berechnen (einfachste Formel: "Kampfhunde" und die "Lieben"). Ist nicht gerecht und sollte man - meiner Meinung nach - auch nicht unterstützen (meine Versicherung z.B. sagt, daß bei ihr alle Hunde gleich eingestuft werden, da keine verläßlichen Studien/Statistiken vorliegen, die belegen, ob bzw. welche Hunde mehr Schadensfälle/Beißereien verursachen). Ergo: Vor Abschluß der Versicherung, solche Fragen klären.
Schlimmer aber noch als evtl. den Tierarzt selbst zahlen zu müssen, finde ich, wenn sich Hundebesitzer überhaupt nicht darum kümmern, was aus dem "Hundeopfer" geworden ist. Mein Hund wurde einmal völlig überraschend von einem anderen (10 Monate alt) direkt in den Kopf gebissen, der auch nicht losließ (es war kein sog. "Kampfhund" !). Erst mit Hochziehen der Hinterbeine haben wir die Hunde trennen können. Der andere Hund hatte sich wohl durch ein nahliegendes Feuerwerk sehr erschreckt und ist durchgedreht. Der Besitzerin des anderen Hundes wußte einmal überhaupt nicht, was sie in der Situation tun sollte. Zum anderen meinte sie nach der Trennung nur, daß sie keine Versicherung hätte. Danach ist sie sofort weitergegangen. Bevor ich riskiere, daß die gleiche Situation wieder entsteht, bin ich erst einmal nach Hause, um die Wunde zu desinfizieren - danach zum Tierarzt. Die Frau habe ich mit dem anderen Hund noch ein paar mal bei uns im Park von weitem gesehen. Immer, wenn sie uns erkannte, hat sie gleich einen großen Bogen gemacht und fluchtartig den Park verlassen. Nicht einmal hat sie versucht zu fragen, wie es meinem Hund geht. Erwarte ich jetzt zuviel ?
Viele Grüße, Manuela
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