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Hallo Britta,
Du schreibst:
«Wenn ich mit meinen Jumgs unterwegs bin und Cali sieht Wild, dann ist er in einer Sekunde von 0 auf 100. So schnell kann ich gar nicht reagieren und schwups ist er im Dickicht verschwunden. Da hilft kein rufen, da hilft nix. Ich kann ihn doch dann nicht einfach laufen lassen. Es gibt auch keine erkennbaren "Frühwarnanzeichen", so das man es im Vorfeld schon unterbunden kann. Cali ist übrigens ein Dobermann-Pointer-Mix und 12 Monate alt, er hört ansonsten absolut super. »
Ich gebe Dir recht, man kann nicht weitergehen und drauf hoffen, daß er wiederkommt oder keinen Schaden anrichtet. Ich selbst hatte keine "jagttrieb-Probleme" jedoch andere Hunde in der Hundeschule hatten es. Du darfst auch nicht vergessen, daß Jagthunde-Blut durch die Adren Deines Mix fließt :-) Dies, ist eine recht bewährte Methode um es dem Hund abzugewöhnen:
Wenn Ihr spazieren geht, mach Ihn an eine leichte 5m - 8m Leine. Laß die Leine immer nach Möglichkeit "schleifen" , so daß er vergißt, daß er an der Leine ist ohne diese loszulassen. Hechtet er dann aufeinmal los, stellst Du Dich schon mal in die Richtige Position um Ihm Widerstand zu geben. Dann folgt ein "Ruck" mit einem lauten HIER! Er wird wahrscheinlich ein bischen blöd dreinschaun am Anfang - wenn Du das ein paarmal machst, denkt er in Zukunft das immer diese "Unsichtbare unangenehme Leine" zwischen Dir und Ihm steht, und das er bei HIER besser folgt.
Auf dem Platz bekamen wir so einen Husky hin, der wirklich immer abhaute und dann auch Stunden verschollen blieb!
Viel Erfolg,
Gruß
Susanna
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