Hallo an alle,
es betrifft zwar nicht direkt Hunde, aber nachdem ich gerade die Frage zum Theam Schnupfen und Verabreichung von Antibiotika gelesen habe denke ich, daß es doch interessant ist - auch für Hunde.
Eine Freundin von mir (Pferdewirtschaftsmeisterin) hat mir heute von einem Vorfall in ihrem Stall erzählt. Eine Pferd bekam ein nicht eindeutig indentifizierte Krankheit. Der TA des Besitzers erzählte irgend etwas von einem Virus der das Gehirn anfällt. Da die Besitzer bis jetzt nie schlechte Erfahrungen mit diesem TA machte, zog man auch keinen weiteren TA hinzu. Er spritzte 2 Wochen lang Antibiotika. Trotzdem ging das Pferd ein. Da es sich ja angeblich um einen Virus handelte wurde de gesammte Stall unter Karantäne gestellt. Meine Freundin glaubte dem TA jedoch nicht und zog leider zu spät einen anderen TA hinzu. Der stellte nun fest, daß es sich nicht um einen Virus handelte, sondern um eine allergische Reaktion gegen "Pferde-Leckerlis". Das Pferd wurde letztendlich vom TA totgespritzt.
Es ist wichtig beim Einsatz von "Hammermedikamenten" immer eine 2. Meinung einzuholen. Leider Vertrauen viel zu viel Menschen auf 1 Meinung, doch auch TÄ sind nur Menschen und können sich irren.
Gruß
Nicole
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