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23.02.00 -- Peter

RE: Wesensänderung einer Hündin nach Kastration?














Hallo Monika Ich hatte mit meiner Hündin (21 Monate) die gleichen Probleme. Bei der 2. Scheinträchtigkeit entzündete das Gesäuge und sie bekam hohes Fieber. Damit sich das nicht wiederholt, wurde sie kastriert. Die Kastration ist aus gesundheitlichen Ueberlegungen unumgänglich.

Sie war während der Scheinträchtigkeit auch agressiv zu anderen Hündinnen. Nach der Kastration wurde es besser. Nur noch vereinzelt wurde sie rückfällig, d.h. sie fing im Spiel mit Hündinnen plötzlich an zu knurren. Wenn sie knurrte, habe ich sie ermahnt. Knurrte sie trotz Ermahnung weiter, wurde das Spiel mit der anderen Hündin sofort abgebrochen. Ich habe dies konsequent durchgezogen und jetzt spielt sie wieder mit anderen Hündinnen ohne knurren und ohne agressives Verhalten. Sie hat begriffen, dass ich als Rudelchef agressives Verhalten nicht dulde.

Du schreibst, deine Hündin stehe kurz vor der BH-Prüfung, aber bei anderen Hunden vergesse sie die Erziehung. Um das zu ändern, musst du mehr in alltäglichen Situationen mit deinem Hund arbeiten. Einen Hund kann man nicht auschliesslich auf dem Hundeplatz erziehen. Auf den täglichen Spaziergängen musst du jedesmal mehrere Unterordnungsübungen einbauen (unter Ablenkung). Diese werden dann natürlich mit ausgelassenem Spiel belohnt.

Wünsche deiner Hündin alles Gute bei der Kastration und dir in absehbarer Zeit wieder stressfreie Begegnungen mit anderen Hündinnen. Peter
Thema: Wesensänderung einer Hündin nach Kastration?


 
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