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21.02.00 --
Katrin
RE: Führerschein für Kampfhundebesitzer ja oder nein ?
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Hallo erstmal!
Wer sollte überhaupt einen Hund haben "dürfen". Ich habe heute wieder sowas furchtbares gehört, daß ich mich frage, was man machen kann, daß gewisse Leute sich nicht mal eben schnell wieder einen Hund kaufen können.
Es handelt sich um einen "echten, teuren" Berner Sennenhund. Diesen Hund habe ich immer auf der Terasse vor der Haustür eines größeren Hauses (Hof wäre übertrieben)liegen sehen. Er hatte auch eine hübsche nicht so billige Hundehütte. Leider hat es dann aber für einen Zaun wohl nicht mehr gereicht - oder das Grundstück hätte nicht mehr so "hübsch" ausgesehen. Das Haus liegt neben einer vielbefahrenen Straße. Letztes Wochenende war da wohl Party angesagt und währenddessen ist der Hund überfahren worden. Er hat sich wohl vom Haus entfernt, weil zuviel los war. Nun lag er da auf der Straße und obwohl das bemerkt wurde, ist den Besitzern nicht mal der Gedanke gekommen den toten Hund von der Straße zu entfernen. Das haben dann die Autoreifen im Laufe des Wochenendes erledigt. Es war wirklich ein so schöner Hund und er hat mir schon immer so leid getan so allein da draußen. Dasselbe ist damals mit unserem Nachbarhund passiert. Das Haus war voll - ich glaube Sylvesterparty und keiner konnte sich bequemen mit dem Hund rauszugehen. Dann wurde er angefahren und dieses gellende Jaulen werde ich nie im Leben vergessen, er ist noch bis nach Hause gelaufen - wie auch immer und der Nachbarssohn hat nur "Scheiße, Scheiße, Scheiße" gerufen. Tja. Eigenlich hatten "die" nämlich den Hund ganz gern. Wer Hunde an viel befahrenen Straßen allein laufen läßt, sollte grundsätzlich eine empfindliche Geldstrafte bezahlen müssen. Mir geht es ja mehr um den Hund, aber was bei einem Autounfall noch so hätte passieren können möchte man sich erst gar nicht näher ausmalen und das würde eine solche Strafe rechtfertigen - genauso wie man Strafe zahlt, wenn man nicht angeschnallt ist. Noch so ein Punkt: Hunde die auf der Hutablage quasi als Geschosse liegen.
Dies ist zwar ein Hundeforum, aber ich fand es auch entsetzlich, daß ein junger Mann letztens im Zoogeschäft gefragt hat, was ein Papagei wohl so im Käfig braucht: Sand oder was? Der Papagei war schon "eingetütet" und dann wird sich erst drum gekümmert, welche Bedürfnisse der vielleicht hat (man schafft sich ja auch Papageien und Sittiche eigentlich immer nur pärchenweise an). Wenigstens müßte derjenige, der ein Tier vermittelt, dem Hundebesitzer einige Tipps mit auf den Weg bringen - oder ihm vorher ein Heft geben, das sich vorher durcharbeiten kann. Man sollte auch drauf bestehen, daß die komplette Familie beim Hundekauf mit dabei ist, weil man sich dadurch ein besseres Bild machen kann.
Es muß einen "Grundkurs" für Hundehalter geben - ruhig ohne Hund und vielleicht so eine Art Psychotest. Wobei ich mir einbilde, daß ich sofort erkennen würde, wo ein Hund gut und wo nicht gut aufgehoben ist. Das müßte man halt kontrollieren. Dafür braucht man aber ebso gute Leute, die evtl.für Tierschutzorganisationen/Tierheime arbeiten und ensprechende Erfahrung haben. Das kostet aber Zeit und Geld und insofern landen mehr und mehr unschuldige "Kampfhunde" im Tierheim und warten letztlich drauf irgendwann doch eingeschläfert zuwerden, obwohl sie vielleicht viel lieber sind als mancher Dackel, Yorkie oder Westie.
Alles wird Gut!
Katrin
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