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21.02.00 --
RE: Führerschein für Kampfhundebesitzer ja oder nein ?
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Ich bin eigentlich auch kein Fan davon, alles zu reglementieren und für alles eine Prüfung ablegen zu müssen, aber ich befürworte einen "Hundeführerschein" und zwar für alle Hundehalter. Viel Unfug in der Hundehaltung wird auch aus Unwissen der Halter angestellt. Z. B. werden viele Hunde ja geradezu zur Agressivität gegenüber Artgenossen erzogen, weil die Besitzer sie nie von der Leine lassen. Ich stelle mir unter einem Hundeführerschein so etwas vor, bei dem der zukünftige Hundehalter auch ein bißchen von der Theorie (Hundeerziehung, Psyche, Anforderungen an die Haltung...) erfährt. Klar, jeder, oder fast jeder von uns hat sich damit schon vorher selber beschftigt. Aber es gibt immer noch viele Leute, die sich einen Hund "einfach mal so anschaffen", und genau diese Hunde werden ja häufig wieder weggegeben. Wenn man vor der Anschaffung (nicht jedesmal, nur einmal!) gezwunge wäre, ein bißchen Zeit zu investieren, um an einem Kurs über die Hundehaltung teilzunehmen, könnten vielleicht viele traurige Hundeschicksale verhindert werden. Dazu ein Beispiel: Nachbarn aus der Straße hatten sich vor einiger Zeit "spontan " am Samstag nachmittag entschlossen, "Wir gehen jetzt ins Tierheim und holen einen Hund" (!) Sie hatten sich noch keine 5 Minuten Gedanken gemacht, welche Verantwortung sie damit hätten und welche Anforderungen ein Hund in der Haltung stellt. Gott sei Dank hatte besagtes Tierheim eine Freilaufgruppe, in der auch große Hunde waren. Diese Gruppe begrüßte jeden Besucher erst mal. Daraufhin fiel der Familie auf, "Ach, Hunde sind irgendwie so laut und die bellen ja und schmutzig sind sie ja auch...! (Etc.) Wir wollen doch lieber ein Kätzchen."
Grüße,
Stefanie
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