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Hallo Katrin,
was ich gerne verbieten würde, wäre auch nicht die Zucht von Hobbytieren als solche, sondern
die mit Hilfe von Tierpflegern bewerkstelligte Massentierzucht, in der Hündinnen als Gebärmaschinen ausgenutzt
werden, bis sie kaputt sind.
Eine Zertifizierung der Menschen, die züchten möchten, wäre nicht schlecht, sollte aber auf jeden Fall
vereinsübergreifend und vereinsunabhängig stattfinden. So eine Art TÜV vielleicht, der auch Vaterschaften genetisch überprüft
und sich Würfe anschaut. Bestimmt nicht "das Gütesiegel für Qualität",
wie es sich der VDH im Moment ausstellt. Da fehlt mir einiges in puncto Gesundheitsplanung und andererseits
ist mir Vereinsmeierei als solche schon zuwider. Kommt doch immer darauf an, dass man sich an die, die
gerade das Sagen haben, optimal anschleimt oder sich zumindest denen unterordnet.
Um Hunde geht es doch oft gar nicht! Deshalb schon möchte ich die Zukunft der Hunde auf keinen Fall
einzelnen Vereinen überlassen.
Was die Rasse-spezifischen Hilfsorganisation "Collie in Not" angeht, möchte ich noch erwähnen, dass ich mal gehört habe, sie sei
gegründet worden, um Labor-Collies zu vermitteln. In manchen Labors
schätzt man den Collie besonders wegen seiner relativ empfindlichen Haut!
Da fallen nach Testserien schon mal 20 eigentlich noch gesunde Collies an, die nur für weitere Versuche nicht mehr tauglich sind.
Dass der Verein nun auch in Not geratenen Privatcollies hilft, hat sich wohl so ergeben.
Die Hunde sitzen bis zur Vermittlung in normalen Tierheimen.
Das Thema "Versuchstiere" ist leider auch noch immer nicht ausdiskutiert.
Viele Grüße!
Gudrun
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