|
Hallo Susanna,
« im Gegenteil, ich fühle mich nicht angegriffen - wir diskutieren und man kann nicht immer einer Meinung sein. »
Prima.
« Meiner Meinung nach, gibt es kaum einen Hund, welchen man mit der oben beschriebenen Methode, intensivem Training und viel Geduld nicht hinbekommt.»
Die Leinenruck-Methode ist auch umstritten. Wie oft muß ich dran reißen bis der Hund begriffen hat was er soll?
Bevor ich 10x reiße nehme ich doch lieber meinen Gentle Leader.
« Und verzeih mir bitte das ich leider anmerken muß, dass der Hund mit Halti nicht nur komisch aussieht,»
Ist das ein Problem?
Ist es wirklich ein so großes Problem sich mit Leuten auseinander zu setzen, die ein Halti mit einem Maulkorb verwechseln und nur eine entsprechende Erklärung der Lage benötigen?
Ist es so schwer, einfach über den Dingen zu stehen?
Ist es für Dich ein Problem wie der Hund mit Halti aussieht oder eher die Reaktion anderer Leute auf das Aussehen des Hundes?
« sondern das er sehr wohl in seiner Bewegung gehemmt wird (ist ja auch Zweck des ganzen).»
Hemmst Du den Hund mit einem Leinenruck nicht auch in seiner Bewegung (die des Vorwärts stürmens)?
Der Hund wird nicht in seiner Bewegung gehemmt sondern dazu angeleitet ein unerwünschtes Tun zu unterlassen (z.B. ziehen). Solange kein Druck ausgeübt wird, kann sich der Hund ganz normal bewegen.
Und ich muß wieder (langsam komme ich mir wie eine Gebetsmühle vor) sagen: Das Halti ist eine Erziehungshilfe deren Einsatz begrenzt ist. Genau wie Dein Leinenruck. Zeigt der Hund das unerwünschte Verhalten nicht mehr, brauchst Du den Ruck auch nicht mehr zu geben. Genauso ist es mit dem Halti.
« Ähnlich wie beim Pferd mit seinem Zaumzeug. (Beim Hund geht der Halti nicht durchs Maul, ich weiß !).»
Aber eben nur ähnlich! Das Pferd trägt sein Zaumzeug so wie der Hund sein Halsband. In dem Fall ist das keine Erziehungshilfe.
Gruß
Kathi
|