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28.12.99 -- Kathi E.

Mahlzeit!














Hallo,

vor kurzem habe ich einen wirklich interessanten Artikel gelesen, den ich Euch nicht vorenthalten möchte.

"Tierfutter aus Sondermüll - Was wir Verbraucher alles schlucken!"

Skrupellose Industrielle schädigen Gesundheit von Mensch, Tier und Wirtschaft. Die Geldgier der Futtermittel-Industrie läßt die Kette der Skandale nicht abreißen. Skrupellos, gewinnsüchtig und lebensverachtend!

Tatort: Ein Fettschmelzunternehmen. Tatbestand: Mit Dioxin verseuchtes Fett im Futtermittel. Verlauf: Erst durch das Sterben unzähliger Hühner werden die belgischen Behörden aufmerksam. Die breite Masse erfährt den Skandal 3 Monate später. Im Laufe der nächsten Wochen sterben weitere Tiere, müssen getötet werden, Massen von Eiern werden vom Markt gezogen. Der Verzehr läßt auch Menschen erkranken. Im Zuge des Skandals bricht auch die wirtschaftliche Grundlage etlicher Bauern zusammen. Viele Landwirte stehen vor dem finanziellen Aus. Schlimmer noch als die menschenverachtende Rücksichtslosigkeit der Täter ist die Tatsache, daß sie bislang unkontrolliert agieren konnten. Müssen denn erst Menschen zu Schaden kommen, bevor die Behörden aus ihrem Schlaf erwachen? Eine der Ursachen für das Debakel ist ein Dreh der Industrie, bei dm sie aus Sondermüll auch noch Kapital schlägt. Es ist gängige Praxis, Tiermehl in Tierfutter zu verarbeiten um den Proteinanteil zu erhöhen. Aber wen interessiert es, daß Tiermehl im Futter aus kranken, nicht zum Verzehr geeigneten Tieren oder sogar eingeschläferten Heimtieren hergestellt wird? Der Otto-Normalverbraucher wird kaum daran denken, daß das Steak auf seinem Teller von einer Kuh stammt, die Tiermehl aus mitunter toten Haustieren verzehrt hat. Dabei ist dies noch das geringste Übel. Wie der belgische Dioxin-Skandal zeigt, können im Tiermehl die verschiedensten Schadstoffe enthalten sein. Im Verarbeitungsprozeß werden z.B. Tierkadaver verhältnismäßig gering erhitzt. Dabei bleiben die Tötungsmittel, die für das Einschläfern von Haustieren verwendet werden, sowie einige Medikamente in ihrer Substanz bestehen. Guten Appetit beim Kochen in der Hexenküche. Hier ist offensichtlich alles erlaubt, und der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Es gibt bisher keine Grenzwerte für T61 (ein gebräuchliches Tötungsmittel zum Einschläfern von Haustieren) und selbst wenn es sie gäbe, wären sie nutzlos. Es gibt nämlich zur Zeit noch nicht einmal ein Nachweisverfahren für diesen Stoff. Rohmaterialien werden grundsätzlich nicht untersucht und das produzierte Tiermehl nur auf Substanzen, welche von den Veterinärbehörden intern für angemessen gehalten werden. Der Verkauf von Tiermehlfutter bringt etwa genauso viel Gewinn wie die Vernichtung der Kadaver kosten würde. Also gleich 200%-verlockend! Ziehen hier alle an einem Strang? Vielleicht sollte man den Gesetzgebern auch mal in die Töpfe schauen.

Quelle: Der Tiernotruf, Winter 1999

lieben Gruß Kathi
  28.12.99Mahlzeit!   Kathi E.  
  29.12.99RE: 1 Marion Lange  


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