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05.02.98 -- Gudrun_Beck

Wiederholte Verletzung fremder Hunde














Hallo Heidi,

Du schriebst am 3.11.97 unter der Überschrift "Statistik"

"....Unser Sam ist zweimal von einem Collie (zwei verschiedene) angegriffen worden,

was den beiden, aus der Natur der Sache (Körperkraft) nicht so gut

bekommen ist. Beide male tat mir der Hund leid, denn die Hundeführer hatten

(zumindest am Anfang) Spaß am Verhalten ihres Hundes...."

Ich verstehe wirklich nicht, was ihr für Colliebesitzer in der Nachbarschaft habt,

aber - mal ehrlich - habt Ihr nicht irgendwie Spaß an der Überlegenheit Eurer

Hunde? Hätte man nicht - zumindest diesmal - eher eingreifen können?

Kannst Du uns etwas genauer schildern, wie es zum Angriff durch die beiden

Hunde kam? Hat Bella möglicherweise provokativ gebellt oder geknurrt?

In welchem Tempo und mit welcher Mimik (Ruten- und Ohrenhaltung?)

kamen sie an und wie verhielten sich Eure Hunde zu dem Zeitpunkt?

Fehlte den anderen beiden vielleicht nur ein freundliches Wedeln?

Gerade vor diesem Hintergrund sollte man das Kupieren der Hunde

noch einmal kritisch betrachten. Das Kampfhund-Image der Rottis

ist in Folge solcher Ereignisse zu verstehen: Fakt ist immerhin, daß die

Angreifer Euren Hunden nur Kratzer zufügten, während Eure sie

schwer verletzten.

Um solchen Situationen zu entgehen, nehme ich meine Hunde immer an die Leine,

wenn wir auf fremde Hunde treffen. Ich rede dann erstmal mit den Besitzern, bevor

ich die Hunde laufen lasse.

Grüße

Gudrun
Thema: Rechtslage


 
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