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Hallo Michaela, da gibst du aber schnell auf. Ein solcher Problemhund würde mich gerade herausfordern. Meine Mona hat das erste halbe Jahr auch ständig in die Wohnung gemacht. Allerdings nur wenn ich weg war. Egal ob 5 Minuten oder 3 Stunden. Sie war nachher so clever, daß sie die Teppiche, die Coach und einmal sogar mein Bett dafür benutzt hat. Habe ich aber aus ihr herausbekommen. Zum Einen durch das Zusammenleben und das Vetrauen. Zum anderen mit einer recht unorthodoxden Methode, die jeden Hundekenner zum Schreien bringen würden: Kam ich nach Hause und sie hatte reingemacht, durfte sie für 10 Minuten auf den Balkon. Solange bis ich sauber gemacht hatte. War nichts passiert, sind wir sofort auf der Stelle rausgegangen. Man sagt zwar immer die Hunde wissen es nicht mehr, wenn es länger her ist, aber meine wußte das sehr genau. Hatte sie reingemacht, kam sie auf allen Vieren angekrochen, hatte sie nicht (oder so geschickt, daß ich es auf keinen Fall sofort merke, wie im Bett), begrüsste sie mich freudestrahlend. Ich habe ihr auch beigebracht, im absoluten Notfall nur die Küche zu nutzen (wegen dem Aufwischen). Sie hat es verstanden. Letztens hatte sie nachts mal ganz schlimmen Durchfall und sie hat mich wohl nicht wachbekommen, da ist sie 3 x des Nachts vom 1. Stock extra in die Küche gegangen.
Was das Allein sein angeht. Sie kann es mittlerweile für einige Stunden. Liegt wohl auch daran, daß wir vor 1 Jahr umgezogen sind und sie mitdurfte. Damit war ihr Vertrauen in mich gestärkt. Hunde können nicht alleine sein, weil sie Verlassenängste haben. Aber auch dagegen kann man einiges machen, z.B. mit Bachblüten und wie ich neuerdings gehört habe, auch mit Hormonen, ganz offiziell über den Tierarzt, also keine Quälerei.
Viele Grüsse
Ingrid
Mona weiß heute, wenn sie mal gar nicht einhalten kann, darf sie die Küche benutzen.
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