|
|
Hallo Martina,
bloß gut, dass das Antibiotikum offenbar anschlägt. Ich habe immer Angst vor resistenten Stämmen, wenn man sich auf sowas verlassen muss, aber bislang waren in meinem Bekanntenkreis noch alle Bakterien empfindlich genug. Also fein weiter die Medizin verabreichen, wie Euer Tierarzt meint, dass sie sie braucht, auch wenn sie vorher schon längst wieder einen gesunden Eindruck macht.
Auf Renés Angebot, mit Eurer Maus zu joggen, wirst Du sicher mal zurückkommen *grins*.
Das Kabel Zerbeißen muss in der Familie liegen. Arons 1. Attacke, als er mit 8 Wochen bei uns einzog, galt unserem Telefonkabel, das er erfolgreich durchbiss. Charlene hat ihrem Frauchen auf diese Weise mal eine Lautsprecherbox stillgelegt und Fleurs Mama Anjin wollte gar unserem Tierarzt den Server boykottieren. Das kam so: Man hatte sie nach einer unbedeutenden kleinen OP zum Aufwachen nicht in einen Käfig sperren können, weil die Käfige bereits alle besetzt waren. Also hatte man sie in den Verwaltungsraum gebracht. Dort ist sie dann aber unbewacht schneller aufgewacht, als man wohl meinte. In ihrem Zorn über die Narkosespritze und die Wehwehchen, die sie wohl spürte, musste sie irgendwo reinbeißen. Alleine im Raum, fand sie die Verkabelung des Servers wohl angemessen. Als man sie dann zu mir bringen wollte, befreite sie sich rückwärts aus dem wohlwollend nicht eng genug angelegten Halsband und rannte durch eine geöffnete Tür hinaus und verschwand. Man konnte mir gerade noch die Richtung zeigen, in die sie verschwunden war. Ich beeilte mich, ihr hinterher zu kommen. Gottlob hatte sie sich für ihre Flucht die hintere Seite des Gebäudes ausgesucht, die zu Wiesen und Weiden führte. Irgendwo stand sie dann auf einem Damm und kläffte - offenbar immer noch unter Narkosewirkung - wie blöd irgendwelche Pferde oder Kühe an. Ich musste kräftig rufen und winken, bis sie mich erkannte und erleichtert angerannt kam. Zu den Tierärzten zurück wollte sie eigentlich nicht, aber da hatte ich ihre Mähne fest im Griff. Eine Kanüle steckte noch in einem Vorderbein.
Viele Grüße aus dem derzeit eher herbstlichen Harz
Gudrun + 16, von denen wahrscheinlich Ginette am Samstag verkauft wird. Dann gehört mir von den Mädels nur noch Gill. Für die Brüder gibt es dagegen noch keinen einzigen Interessenten. Ist doch mal wieder typisch. Dass beim F-Wurf ausgerechnet ein Zobel-Mädchen (Feraya) als letztes verkauft wurde, ist eher die Ausnahme.
|
