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Hallo Katja,
mal davon ausgehend, dass dies jetzt keine Finte war, sondern die traurige Wahrheit:
Wenn Ihr mit dem Pilzfreund loszieht, um Lassies Überreste zu finden, macht Fotos, nehmt Halsband und Leine mit. Vielleicht leiht Ihr Euch sogar ein Lesegerät für Chip-Nummern aus, um den Beweis und mindestens einen Zeugen zu haben, dass es wirklich Lassie ist.
Niemand kann Lassie wieder lebendig machen, aber den materiellen Schaden (Anschaffungskosten, Kastrationskosten, Trainingskosten) und vielleicht auch ein gewisses Schmerzensgeld kannst Du einklagen. Wenn Euer Trainer fair ist, gibt er Euch das Geld freiwillig. Stellt er sich stur, brauchst Du einen Anwalt.
Eine 3-fache Schuld trifft den Trainer:
1. Hätte er das Ende der Schleppleine festgehalten, hätte Lassie ihm nicht durchgehen können. Um das plötzliche Abhauen zu verhindern, sind Schleppleinen da.
2. Hätte er SOFORT mit genügend Menschen und Hunden geduldig nach ihr gesucht, hätte er sie wahrscheinlich retten können.
3. Hätte er Euch SOFORT informiert - und nicht erst 6 Tage später - hättest Du mit Deinen 3 Töchtern und Bekannten vielleicht noch eine Chance gehabt, Lassie rechtzeitig zu finden und zu retten.
Nach wie vor betroffene Grüße
Gudrun
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