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Hallo Ihr!
Die geniale Idee mit den Fresskästen hatte ich anlässlich der Welpenbesuche letzten Herbst. Das Rudel der Großen war überhaupt nicht begeistert von fremden Menschen an unseren Kleinen und kläffte auch nach Rausschmiss ins Freigehege recht anhaltend. Um nun nicht permanent den ganzen Ort zu beschallen, sobald bei uns Fremde zu Besuch kämen, ließ ich mir 7 Fresskästen bauen, für jeden der Großen einen. Das sind ganz einfach Dog-Boxen aus Holzplatten mit Türchen. So kann ich alle Großen in jeweils eine Kiste sperren. Selbst wenn sie dann kläffen, hört man es bei geschlossenen Fenstern nicht weit. Als Rudel frei in den kleinen Raum gesperrt, bestünde die Gefahr, das vor lauter Aufregung und Frust, nicht zum Besuch zu dürfen, Aggressionen ausbrächen. Einzeln verpackt, kann das nicht passieren. Damit den Hunden das Kistenhocken gefällt, habe ich ihnen von Anfang an immer feine Brocken hineingelegt. Inzwischen verwende ich die Kisten grundsätzlich jedes Mal, wenn ich mein Rudel aus dem Freigehege zurück rufe. Da die Hunde inzwischen wissen, dass in den Kästen was Feines auf sie wartet, stürmen sie sie regelrecht. Ich brauche dann nur schnell die Türchen zu schließen und habe im Handumdrehen alle ordentlich weggepackt. Sie knacken dann meist ein paar Minuten Knochen und trocknen schonmal ein wenig. Noch bevor es ihnen langweilig wird und sie anfangen würden, durch Geräusche auf sich aufmerksam zu machen, bin ich wieder da. Wenn ich sie dann aus den Kästen ins Wohnzimmer ordere, verbreiten sie längst nicht so viel Dreck wie früher, wenn sie aus dem matschigen Freigehege direkt bis in die Stube rein kamen. Noch ein Vorteil: 7 Große in der Küche Knochen knabbern lassen ging nicht ohne Aufsicht, da die Enge zu Anfeindungen führte. Außerdem musste ich die Küche aus Hygiene-Gründen immer gleich nach dem Fressen putzen. Die Dog-Boxen im Anbau können schon mal warten.
Viele Grüße aus dem Fox-Lions-Collie-Rudel!
Gudrun, die solche Kästen auf Hundesport-Plätzen immer sehr abschreckend fand.
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