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Hallo Katja,
man bräuchte wahrscheinlich einige -zig Hündinnen, die bei JEDER Läufigkeit gedeckt werden und in einzelnen Zwingern hocken, damit sie sich nichts tun. Man würde diese Hündinnen "benutzen" solange sie es schaffen, also einige bis über 10 Jahre werfen lassen, andere vorher einschläfern oder anderweitig entsorgen. Man hätte natürlich keine Zeit, sich über Ver- und Entsorgung hinaus mit den Welpen oder Hündinnen zu befassen. Man müsste die Zucht als Gewerbe anmelden und wäre verpflichtet, mindestens 1 Tierpfleger einzustellen und auch noch davon zu bezahlen. Die miserablen Haltungsbedingungen bewirken, dass man mit dem Preis arg runtergehen müsste, so auf etwa 200 Euro, damit man die Jungtiere an "Hauptsache-billig-Kunden" überhaupt verkauft bekommt. Seriöse, informierte Käufer würden aus solchen "Ställen" keinen wahrscheinlich kranken oder zumindest psychisch unterentwickelten Welpen haben wollen, die über kurz oder lang sehr viel mehr Kosten bereiten würden, als gesunde, auf Menschen geprägte Tiere, für die man gleich einen angemessenen Preis bezahlt. Die tiermedizinische Betreuung wäre so schlecht, dass man auch keine "Verwandtschaft" vorgestellt bekäme, weil die älteren Tier alle räudig und verwahrlost aussähen. In den Papieren würde mehr gelogen, als Wahres aufgeführt, weil es ja doch viel Geld spart, einen eigenen (mit den Zuchthündinnen eng verwandten) Rüden aus der eigenen Zucht als Vatertier einzusetzen, statt einen u.U. weiten Weg zu einem teuren Deckrüden in Kauf zu nehmen. Inzest würde weitere gesundheitliche Risiken mit sich bringen, also würde man lügen müssen. Aus Bruder-Schwester-Paarung o dgl. kauft doch keiner mehr freiwillig einen Hund.
Nein, nicht erstrebenswert!
Viele Grüße!
Gudrun + Rudel
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