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Hallo Claudia,
die Palette von nicht artgerechten Haltungs- und Aufzuchtbedingungen bei "Züchtern", die mehr für den Kommerz als mit Herz Welpen produzieren, umfasst oft sehr viel mehr, als das Belegen nicht untersuchter Hündinnen bei jeder Hitze von ebenfalls nicht untersuchten Rüden, die oft viel zu eng mit der Hündin verwandt sind. Medizinische Hilfe ist meist zu teuer, also gilt "friss oder stirb!". Ein Welpe, der nicht fristgerecht verkauft wird, weil der Zwinger ja für den nächsten Wurf gebraucht wird, wird erschlagen usw. Frühprägung und Sozialisation gibt es natürlich auch nicht, weil das ja zusätzlicher Aufwand mit zusätzlichen Risiken wäre. So bin ich schon oft draußen angesprochen worden, ob mir das Risiko denn nicht zu groß sei, wenn ich mit 9 frei folgenden Welpen auf einer Wiese oder im Wald jemanden traf. Wenn mir nun ein hundehassender großer Hund in das Welpenrudel gestürmt käm und unter ihnen ein Blutbad anrichten würde? "Das bezahlt Ihnen doch keiner!", lasse ich mich dann belehren. Klar, ein Risiko, das nicht von der Hand zu weisen ist, mit dem ich aber lebe, um meinen Käufern "erstklassige Ware" zu garantieren. Schließlich bezahlen sie einen vernünftigen Preis für vernünftig aufgezogene Welpen aus einer gesunden Hundefamilie ohne psychische Defizite.
Über die wirklich schnellen Lernerfolge und die robuste Gesundheit, über die mir aus meinen bisherigen Würfen jetzt noch viel berichtet wird, kann ich mich dafür weiter freuen, während Massenproduzenten meist anonym bleiben, damit mal bloß kein Welpenkäufer Regressansprüche durchsetzt, wenn an seinem Junghund HD, Demodikose oder ähnliches auffällt. Dafür darf dann selbst an Billighunden noch ein Händler mitverdienen...
Viele Grüße!
Gudrun + 7
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