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Hallo Birgit,
ich denke, dass da eine Zuchtauslese "zur Härte" stattgefunden hat und bestimmte Rassen, v. a. die für den Pit gezüchteten, aber auch die typischen Schutzdienstler, tatsächlich eine unempfindlicheres Nervenkostüm haben, als beispielsweise Hütehunde oder Pudel. Dabei verhält es sich bei meinen Collies so, dass sie sich, solange sie noch "in action" sind oder auf dem Heimweg, auch nichts anmerken lassen, aber nach der ersten Ruhephase danach kommt dann der Schmerz und das Humpeln. Manch einen tiefen Schnitt habe ich daher auch erst zu Hause wegen der Blutspur bemerkt. So war Belana auch überaus enttäuscht, dass ich nicht wieder werfen wollte, als sie mit dem Bällchen zu mir zurückkam, nachdem sie sich beide Kreuzbänder im rechten Knie durchgerissen hatte und auf 3 Beinen angelaufen kommen musste, weil das rechte Hinterbein einfach außer Betrieb war.
Viele Grüße!
Gudrun, die sich über ihre sensiblen Hunde sehr freut, die leichter erziehbar sind, als "härtere", da sie angedrohte Negativeinwirkungen so natürlich auch ernster nehmen, als würden sie sie ggf. gar nicht spüren. Sicher, der Schwerpunkt in der Erziehungsarbeit sollte immer bei der positiven Bestärkung und nicht im Negativen liegen, aber es ist in manchen Situationen schon eine große Hilfe, wenn letzteres auch möglich ist.
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