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11.02.05 -- Birka

RE: Dominanz- fixe Idee oder Tatsache????/Gudrun














Hallo Gudrun,
das ist interessant, was Du da schreibst. Speziell die "Kompensation" kannte ich noch nicht, aber es klingt für mich völlig logisch, daß Rudeltiere, um zu überleben, auf alle Fähigkeiten der Rudelmitglieder zurückgreifen müssen, das müßte eigentlich ein Überlebensvorteil sein. Aber wenn das so ist, dürfte es noch schwieriger sein, von einem "dominanten" Hund zu sprechen, denn wenn er in bestimmten Situationen die Oberhand hat, weil er die Schwäche der anderen Mitglieder kompensiert, kann er in anderen Situationen durchaus unterwürfig sein. Also wäre es dann praktisch ein Kontinuum von "absoluter Dominanz" bis "absolute Unterwürfigkeit", auf der jeder Hund im Mittelwert zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Platz zugewiesen bekommen kann, aber bezogen auf die einzelnen Verhaltensweisen gäbe es eine große intraindividuelle Streuung und vermutlich auf die Zeit bezogen nochmals. Oder? Spannend, ich sehe schon die entsprechende Studie vor mir und die statistische Auswertung, also da geht die Phantasie ganz schnell mit mir durch *grins*. So wäre wieder alles offen und die meisten "dominanten" Hunde sind schlicht unerzogen.
Nemo wurde von einer Verhaltenstherapeutin übrigens mal als wirklich dominant bezeichnet. Als ich das zuerst erzählt habe, meinte sich auch Unerzogenheit, aber als sie dann mit ihm gearbeitet hat, hat sie ihre Meinung geändert und gesagt, Nemo wäre echt dominant. Keine Ahnung, ob das stimmt, er hat natürlich auch viele Freiheiten und ist sicher auch ein bißchen unerzogen bzw. verwöhnt, wie halt unsere Vierbeiner nahezu alle. Liebe Grüße Birka
Thema: Dominanz- fixe Idee oder Tatsache????


 
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