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Hallo Gudrun,
naja, man könnte Arabelle wahrscheinlich schon gründlich neurologisch untersuchen, als in einer Uniklinik mit neurologischer Kompetenz, z.B. mit Kernspin, EEG etc., weiß nicht, was da heutzutage bei Hunden alles möglich ist, aber das würde man ja herausfinden. In Zürich hatten sie z.B. einen Neurologen, und das wird es hier bestimmt auch geben. Das Problem ist nur, daß es vermutlich zu keiner therapeutischen Konsequenz führt. Angenommen man würde tief im Gehirn irgendeine Narbe von einer Verletzung finden oder irgendeine Anomalie, was sollte man tun? Auch bei Menschen wird Epilepsie in aller Regel ja nur medikamentös behandelt, und bei Arabelle sind die Anfälle so selten. Und dann könnte man natürlich auch den ganzen Hund untersuchen auf irgendwelche Stoffwechselstörungen, aber irgendwie ist mir das alles recht vage, eben weil die Anfälle selten sind, ich glaube an keine internistische Ursache. Also ich hätte bei Nemo den großen Aufwand auch nicht gemacht, wenn er nur einmal im Jahr ausgelaufen wäre. Man müßte ja den ganzen Hund von oben bis unten durchchecken, und mal abgesehen von den Kosten wüßte man dann vielleicht immer noch nichts, weil jede Veränderung, die man im Hund findet, auch richtig interpretiert werden muß. Und wenn ich denke, wieviele Fehlinterpretationen ich damals bekommen habe, also ich weiß nicht. Das Problem ist, daß man immer irgendwas findet, wenn man nur lange genug sucht, nur muß das nicht dir Ursache des Problems sein. Ich würde halt bei jeder Gelegenheit, wo ich einen TA zu fassen kriegte, das Thema kurz ansprechen und Hypothesen sammeln. Aber mehr würde ich vermutlich nicht machen, es sei denn, die Anfälle häufen sich. Und ich würde immer wieder mal im Internet recherchieren, ob ich nicht europaweit oder sogar weltweit eine Klinik finde, die auf Epilepsie bei Hunden spezialisiert ist. Und dann würde ich dort per Mail den Fall schildern und hoffen, daß sie antworten. Bei mir hat das damals so geklappt. Liebe Grüße Birka
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