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Hallo Thorsten,
vielleicht ist wie so oft im Leben ein Mittelweg das Richtige. Manche Abkürzungen sind vermutlich für Außenstehende wirklich schwierig, und ich bin durchaus dafür, daß man die dann vermeidet, vor allem, wenn sie ungewöhnlich sind. Aber andererseits würde ich schon erwarten, daß jemand, der sich für ein Thema wirklich interessiert, auch mal selber nachschlägt, was ein bestimmtes Fachwort bedeutet, so schwierig ist das ja nicht (aber ich weiß, es widerspricht dem Prinzip der Spaßgesellschaft). Wenn man alles genau umschreiben will, werden Postings teilweise mit Sicherheit zu lang (erklär' mal z.B. "Klassisches Konditionieren" und brauche nicht mehr Platz als für diese beiden Worte; jeder, der es kennt, langweilt sich dann andererseits bei ausführlichen Erklärungen zu Tode). Forumsmitglieder können ja den Verfasser des Postings jederzeit fragen, wenn sie was nicht verstehen. Sich am Verständnis-Niveau von potentiellen Mitlesern auszurichten, die man ja nicht kennt und von denen man nicht weiß, welche Voraussetzungen sie haben und wann sie überhaupt mitlesen, halte ich für schwierig, das wäre mir persönlich irgendwie auch zu umständlich. Wenn ich z.B. meine Postings zu Hundekrankheiten hernehme, so versuche ich mich bei den Antworten schon so auszudrücken, daß der Betroffene es versteht, ich kenne denjenigen ja und habe so eine grobe Vorstellung von ihm, welche Voraussetzungen er hat. Aber wenn ich mich jetzt -mal sehr übertrieben- an einer Person X orientieren soll, die noch nicht mal den Namen einer bestimmten Krankheit kennt und ich muß jedesmal bei Adam und Eva anfangen, wäre mir das ehrlich zu zeitintensiv. Und Mitleser können ja jederzeit Mitglied werden, dann können sie auch nachfragen... Liebe Grüße Birka
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