|
Hallo Thorsten,
das hört man leider häufiger, daß Briards nicht problemlos sind. Ich kenne zumindest 2 (es sind die einzigen, die ich kenne), die auch als relativ aggressiv auffallen und deren Besitzer (von denen einer ein sehr erfahrener Hundemensch ist) auch erzählt, daß Briards im allgemeinen eine feste Hand brauchen, weil sie oft zu Aggressivität neigen. Der zweite Briard, den ich kenne bzw. kannte, mußte sogar deshalb eingeschläfert werden, er hat sich -der Erzählung nach grundlos- gegen das Kleinkind der Familie gestellt und böse verletzt hat. Ganz sicher gehört so ein großer, kräftiger Hund nicht in die Hand eines 12jährigen Kindes, weil dessen Kraft gar nicht ausreichen kann, um so einen Hund im Ernstfall zu bändigen. Das gilt noch mehr, wenn besagter Hund schon auffällig geworden ist. Ich plädiere in fast allen Fällen dafür, wenn es ein Kind in der Familie gibt, sich nur einen Hund anzuschaffen, mit dem das Kind auch zurecht kommt, wenn geplant ist, daß auch das Kind mit dem Hund spazieren geht. Ich halte es für sehr leichtsinnig, um nicht zu sagen, für unverantwortlich, wenn ein Kind mit so einem kräftigen Hund alleine losgeschickt wird, und das nicht nur, weil fremden Menschen/ Hunden etwas passieren kann, sondern theoretisch im ungünstigen Fall sogar dem Kind selbst, wenn es zu einer Beißerei kommt. So ein Kind wird ja größer und der Tag kommt, wo es alleine den Hund spazieren führen kann, aber es muß dann gewichtsmäßig dem Hund überlegen sein und auch gelernt haben, wie mit dem Hund optimal umgegangen werden muß und wie er in nahezu jeder Situation sicher beherrscht werden kann. Solange das nicht gewährleistet ist, darf das Kind eben nicht allein mit dem Hund raus. Ich hoffe, wenn die Briard-Besitzer hier mitlesen, daß ihnen die Einsicht kommt, wie gefährlich das eigene Verhalten ist. Es muß doch nicht erst ernsthaft etwas passieren, oder? Und Eueren Lackschaden bekommt Ihr ja hoffentlich von der Hundehaftpflicht ersetzt? Liebe Grüße, Birka
|