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30.05.04 --
Patschi
Freu, Jubel ,Hüpf
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Hallo Leute!
Komme gerade aus Saarbrücken zurück und bin immer noch total Fassungslos. Aber nun der Reihe nach. Nachdem im März auf der Ausstellung in Offenburg es nicht so lief. Genauer gesagt der Unterordnungsteil war eine Katastrophe. Lag aber an mir. Ich hatte an dem Tag Zahnschmerzen und konnte mich echt nicht konzentrieren. Tja, da hatte mich der Ergeiz gepackt, es beim nächsten Mal besser zu machen. Und so schaute ich im Veranstalltungskalender nach der nächsten Ausstellung in fahrbarer Nähe. Die einzige die in Frage kam, war Saarbrücken am 30 und 31 Mai. Also bin ich heute Morgen mit Teddy nach Saarbrücken gefahren um an dem Mischlingswettbewerb teilzunehmen. Da ich doch fast 2 Stunden hinbrauche entschied ich mich bei der Anmeldung für den Mittagswettbewerb. Ich bin aber so früh losgefahren, daß ich noch das Ende vom ersten Wettbewerb mir anschauen konnte. Neugierig stand ich also am Ring und schaute was da so verlangt wurde: Fuß in Schritt und Trab, üben wir immer auf dem Hundeplatz, düfte kein Problem sein, Im Slalom um Kegel, auch das hatte wir auf dem Hundeplatz geübt. Extrapunkte gabs für Kunststückchen, Teddy kann Pfote geben, Männchen in dem er die pfoten einem auf die Brust legt und wir üben gerade Toter Hund. Doch dann, was ist das? Hund vorm Hindernis( kleiner Spung) absitzen lassen oder ablegen, um Hindernis rum gehen und Hund abrufen. Der soll dann übers Hindernis springen und sich vor einem setzten. So was hatte ich bisher noch nie geübt. Beim springen bin ich immer neben her gelaufen. Was nun? Wird Teddy das machen? Zwischen den 2 Wettbewerben war eine Pause und ich sah, daß welche in den leeren Ring gingen und übten. Ich also nichts wie hin und auch etwas geübt. Bei Fuß klappte ganz gut, nur der Sprung, da lief Teddy, wie viele andere, um den Sprung rum anstatt zu springen. Da ich Teddy nicht zu sehr stressen wollte übte ich das nur kurz, abwohl er beim Abrufen nie gesprungen ist. Ich suchte uns einen Sitzplatz am Ring und schauten dann den anderen beim üben zu. Dann fing der Wettbewerb an. Zuerst wurden alle Rüden von einer Tierärztin begutachtet. Die meinte als er aufstand: Mein Gott ist der lang. Ist da ein Windhund drinnen? Nach der Untersuchung mußten wir wieder draußen warten, denn zurst kam die Gruppen der kleinen Rüden dran. Dann endlich kamen wir dran. Zuerst eine runde Fuß im Schritt, dann im Trab. Teddy lief schön neben her und besonders beim Trab schaute er schön mich an. Anhalten und Sitz. Klappte Problemlos. Dann im Schritt durch den Slalom. Das ist noch Verbesserungs bedürftig, aber ich war zufrieden. Dann Platz, da braucht er deutliche Hilfe mit der Hand (in der ein Leckerli war). Dann zeigten wir noch unsere kleinen Kunststückchen. Tja und dann kam der Sprung. ich meinte noch zu dem Richter, der läuft garantiert vorbei und setzt in 3 Schritte vor dem Sprung ab. Teddy sitzt wie eine eins. Ich gebe um den Sprung, Leckerli in der Hand und stelle mich 2-3 Schritte hinter den Sprung und rufe ihn ab. Ja, und was soll ich euch sagen, Teddy sprang!!!! Ich konnte meinen augen nicht trauen. Er sprang und setzte sich schön vor mich hin. Ich war seelig. Glaubt mir von diesem Augenblick an war mir alles egal. Teddy war gesprungen , nur das zählte. Die Platzierung war mir egal. Ich wollte nur zeigen, daß Teddy und ich es können und das hatten wir. Überglücklich wartete ich dann die Siegerehrung ab. Zuerst wurde der Dritte aufgerufen, ein hübscher Labimix. Den Zweiten belegte ein Schäferhuskymix. So, dachte ich, das wars dann. Doch zu meiner Überraschung wurde dann unsere Nummer aufgerufen. Wir hatten tatsächlich gewonnen und uns damit fürs Stechen um den Tagessieg qualifieziert. Ich war Fassungslos und habe mich tierisch gefreut. Der Sieg hieß aber wieder warten auf Stechen. Die Wartezeit habe ich dann mit der jungen Frau und deren Hund verbracht der bei den kleinen Rüden gewonnen hatte. Der war erst 9 Monate alt sie war von einer Freundin zu diesem Wettbewerb an diesem tag überredet worden. Teddy und der kleine ( habe vor lauter Aufregung seinen Namen vergessen) vertrieben sich die Wartenzeit mit spielen. Dann fing das Stechen an. Zuerst kamen die kleinen Hündinen dran, dann die kleinen Rüden. Teddys Freund gewann übrigens. Dann die großen Hündinen und dann wir. Unser Gegner war ein Neufundländer(mix), der recht behäbig war. Ich gebe offen zu, als ich ihn sah dachte ich mir, der ist doch zu schlagen. Und tatsächlich wir schafften es. Teddy wurde Tagessieger und gewann den Pokal. Ich hätte vor Freude schreien können.
Aber so sehr ich mich über den Pokal freue , hat mich doch ein anderes Erlebnis auf der Ausstellung mehr berührt. Bevor der Wettbewerb anfing hatte ich etwas Zeit wenigsten ein, zweit Hallen anzuschauen. Dabei begegneten wir einer Mutter mit ihren Spastisch gelähmten Sohn, der im Rollstuhl saß. De streckte vorsichtig seine Hand nach Teddy aus als wir vorbei liefen. Ich sah das und holte Teddy her damit er ihn in aller Ruhe streicheln konnte. Sein : Mami hat der ein weiches Fell, das er mit glücklichem Gesicht sagte werde ich nie vergessen. Und auch Teddy war, inm Gegensatz zu seiner normal stürmischen Art, sehr vorsichtig mit dem Jungen und ließ sich von Kind und Mutter streicheln.
Gruß Monika, die immer noch auf Wolke 7 schwebt
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