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So Birgit, hier kommt der versprochene Rassebericht über der Pyreneenberghund:
Der Pyreneenberghund stammt, wie der Name schon sagt, aus dem Pyreneengebirge das Frankreich und Spanien trennt. Die genaue Ursprungsgeschichte ist unbekannt, aber diesem Rassetyp entsprechende Knochenfunde gehen bis in die Bronzezeit ( 1800-100 v. Chr.) zurück. Der französische Adel setzte diese Hunde gerne als Wächter für ihre Schlösser in Südfrankreich ein. Dauphin Luis XIV nannte diese die Rasse den "Königlichen Hund Frankreichs". Doch lebten diese Hunde keineswegs nur als königliche Hunde, vielmehr arbeiteten sie weiter als Herdenschutzhunde. Man achtete sehr auf körperliche Merkmale wie Größe, Stärke, gutes Hörvermögen und große Pfoten für die Trittsicherheit. Allerdings wurden die Wesenseigenschaften für noch wichtiger angesehen. Wenn ein Hund sich nicht engstens an die Schafherde bandund sie auch unter schwierigsten Verhälnissen schützte, wurde er getötet.
Anfang des 20. Jahrhunderts war diese Rasse nahezu ausgestorben. Bernard Lenac-Lagrange, ein französischer Adliger, gebührt der Verdienst diese Rasse gerettet zu haben. Er sammelte verschiedene Restexemplare, durchwanderte dabei das Gebirge um gute Tiere zu finde und schreib den ersten Rassestandart. Darin steht, daß der Pyreneenberghund wie der der Beauceron doppelte Wolfskrallen hat. Diese Hunde sind freundlich zu allen Haustieren und anderen Hudnen. Der Familie gegenüber sind sie liebevoll und schützend, müssen aber wie alle Herdenschutzhunde unbedingt eng in das Familienleben eingegliedert werden. Larange sagte über siese Hunde: "Nur die echten Verteter dieser Rasse besitzen diesen bezaubenden, nur schwer definierbaren Augenausdruck, sowohl distanziert wie liebkosend, aufmerksam und dabei einwenig traurig".
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