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14.03.04 -- Gudrun_Beck

RE: American Indian Dog/Anne














Hallo Annemarie,

zunächst einmal zum Züchter-Kartell um die American Indian Dogs in Europa: Es existiert eine Züchterin Sarah Harrison in England, die den Britischen Markt bedient, und Wendy S. in den Niederlanden, die als einzige den kontinentalen Europäischen Markt bedient. Mit Kim La Flamme in America gemeinsam, lassen sie alle Welpenkäufer unterschreiben, dass sie nicht züchten werden. Tun sie es doch, bekommen sie keine Registrierung im amerikanischen Zuchtregister bei Kim La Flamme. Kein Wunder also, dass die Wartelisten lang sind und die Preise für einen Welpen hoch. Trotzdem stimme ich mit Dir überein, was die juristischen Forderungen gegenüber Wendy S. anbelangt.

Wolfshybriden und Wölfe gelten längst nicht mehr als so unbedenklich, wie Du sie beschreibst. Deshalb sind sie z. B. in den Niederlanden auch verboten. Mit ausgewilderten Wölfen gab es schon tödliche Unfälle. Ein Berispiel von einem Kleinkind auf einem Hof in Bayern ist mir noch in Erinnerung. Die Wölfe waren aus ihrem Reservat ausgebrochen und hatten das Kleinkind gerissen. Alle Wölfe, die zu diesem Auswilderungsprojekt gehörten, wurden damals erschossen. Warum sollten die Wölfe Menschen nicht als Beute einstufen, wenn sie nicht auf Menschen geprägt oder ständig von ihnen gejagt wurden?

Wolfshybriden oder Wölfe im Haushalt werden erwachsener, als domestizierte Hunde. Damit verbunden ist die Möglichkeit, dass sie im Alter von etwa 3 Jahren versuchen, sich selbst rangordnungsmäßig nach oben zu kämpfen. Auch die von Dir erwähnte Ängstlichkeit ist gefährlich (Angstbeißer).

Viele Grüße!

Gudrun + Rudel
Thema: American Indian Dog


 
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