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Ich habe diese Ungewissheit jetzt schon einige male mitgemacht. Nicht mit einem Hund, sondern mit unseren Katzen.
Unser erster Kater ist vor 7 Jahren, kurz nachdem wir in unser Häuschen umgezogen sind, spurlos verschwunden, alles suchen in Tierheimen, Aushänge, etc. blieb erfolglos, und ich habe mich wochenlang in den Schlaf geheult, bei jeder Katze, die ich gesehen habe, gehofft, es wäre unser Josie, aber er ist nie wieder aufgetaucht.
Wir haben damals (zwei Wochen später) eine der Katzen, die auf dem Bauernhof lebt, und die gerade (im späten September) Junge hatte, in unsere Wohnung geholt, da die kleinen sonst im Spätherbst nur ganz wenig überlebenschancen gehabt hätten. Die Mama von den beiden war das freie Leben gewohnt, also haben wir sie rausgelassen. Auch sie kam nach 4 Tagen nicht mehr nach Hause ... und das, wo sie doch zwei gerade mal 4 Wochen alte Babies hatte.
Einen der Kleinen haben wir damals behalten, unseren Tiger, seine Schwester haben wir an Bekannte weitergegeben. Und ich hab' mir damals geschworen, unsere Katzen bleiben in der Wohnung, das mache ich nicht noch einmal mit. Ein Jahr später kam dann unser Felix dazu, den wir todkrank in der Scheune gefunden haben.
Drei Jahre lang konnten wir die beiden in der Wohnung halten, dann haben sie in einem warmen Sommer immer öfter den Weg aus dem offenen Fenster (1. OG !) gesucht und gefunden. Einmal an die Freiheit gewöhnt, konnten wir sie dann nicht mehr in der Wohnung halten.
Es kam, wie es kommen musste, im August letzten Jahres ist unser süßer, verschmuster Felix eines Abends nicht mehr nach Hause gekommen. Ich warte heute noch auf ihn. Und nichts ist schlimmer als die Vorstellung, was er vielleicht durchmachen muß(te). Ich würde mich nicht so schrecklich dabei fühlen, wüßte ich mit Sicherheit, daß er Tod ist.
Und ich habe heute noch jeden Tag Angst um unseren Tiger. Jedesmal, wenn er nicht wie gewohnt um seine Zeit vor der Haustür steht, drehe ich fast durch. Das ist einfach ein richtig übles Gefühl ...
Michaela
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