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Also, Beate,
also "in puncto Hundekochen" musst Du schon asiatische Köche fragen :-( aber in puncto für Hunde kochen, kann ich Dir verraten, wie ich's mach:
2 Mal pro Woche geh ich runter zum Metzger, Eimer tauschen und für uns einkaufen. Ich bringe also einen leeren 10-l-Eimer hin und bekomme einen oder 2 volle mit hinauf. Da ist dann so alles mögliche drin, was in Metzgereien so anfällt. Vor allem Knochen. Mit dem Zeug und ein paar l Wasser befülle ich oben 1-3 Mal meinen 10-l-Drucktopf. Das ganze bekommt 2 Mal kurz hinter einander max. Druck. Die Brühe, die dabei entsteht, ist gut zum Mehlbrei kochen. Sie wird nach kurzem Abkühlen in meinen größten Nicht-Druck-Kochtopf abgegossen und gleich wieder erhitzt, während ich in einer Schüssel 1 kg Mehl mit ein paar l Wasser anrühre, so dass ein zäher, roher Mehlbrei entsteht. Wenn die Brühe kocht, gebe ich diesen hinein, stelle die Platte wenig später ab und rühre, bis der ganze Mehlbrei glasis (gar) und einheitlich ist. Die Hälfte des Breis gebe ich dann in die zum Anrühren verwendete Schüssel. Die andere Hälfte geht mit Topf erst einmal in die kühle Aufbewahrung auf den Hundegang zum Freigehege hinaus, direkt am Berg. Der Inhalt der Schüssel wird mit Kräuter-Rohspinat, Obst- oder gemüseresten ergänzt, sofern ich sowas gerade da hab, und auf die Näpfe verteilt. Wenn alle Wauzis ihre Näpfe leer haben, verteile ich die gekochten Metzgereireste, abgesehen von dem weichen Kram, den ich mir für Leckerlitüten kleingeschnitten hab. Bis jetzt sind damit alle gesund und glücklich.
Viele Grüße!
Gudrun + Müllschlucker
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