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Hi Beate,
im Prinzip (klingt wie Radio Eriwan) würde ich ihr abraten. Ich habe selbst den größten Teil meines Lebens GM gehabt. Was das Wesen und den Charakter des Hundes betrifft ist der GM eigentlich kein Problem. Er ist wesensstark, freundlich und ein Familienhund, aber kein Hund für`s Haus, der auch so manchen Erziehungsfehler gut verkraften kann. Allerdings ist er auch ein sehr intensiver Hund. Das heißt Zeitintensiv. Mal so eben 2 Stunden am Tag spazieren gehen reicht nicht und ist meiner Meinung nach Tierquälerei, außer man kann dem Hund einen Auslauf (wir hatten etwa 6000 qm) bieten in dem er nicht alleine rumlaufen muß. Ein GM Rüde kann sich auch in der Prägephase in falsche richtungen entwickeln. Der Schutzinstinkt ist neben dem Jagdinstinkt ausgeprägt und kann schnell dazu führen, daß er dominanter wird. Und das kann bei einem sehr kräftigen Tier wie der GM sehr unangenehm sein. Ich habe so manchen Rüden erlebt, der in seiner Umgebung kaum andere Rüden aktzeptiert hat. Der GM ist keinesfalls mit dem kleinen Münsterländer zu vergleichen!!!
Allerdings frage ich mich schon wieder was das für ein "Züchter" ist. Ich kenne nun so einige Züchter persönlich und glaub(t)e zu wissen, daß seriöse Züchter den Hund nur in Jägershand geben (aber vielleicht hat sich auch das ja schon wieder geändert). Ist das vielleicht gar kein Züchter? Macht der sich keine Gedanken? Oder geht es wieder mal nur um`s geld?
liebe Grüße
Thorsten
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