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Na,
also jetzt muss ich auchmal meinen Senf dazu abgeben.
Irgendwie habe ich das gefühl, Du denkst wirklich, dass Gleichberechtigung hier in unserem Ländle so eines der kleinsten Übungen ist.
Mann und Frau gehen arbeiten, verdienen beide ihr Geld........und alles ist ganz partnerschaftlich und gleichberechtigt..........Friede Freude Eierkuchen.
Ist aber doch wohl eher Wunschdenken???
Meine meinung zu diesem Standpunkt ist eher die................an der tatsache, wer das Klo putzt, ist abzuleiten, wie weit es hin ist mit der Gleichberechtigung.
Meist ist es doch hierzulande so, dass mann und Frau arbeitet. Aber Arbeit des mannes ist VIEL VIEL VIEL!!!! wichtiger...........Frauchen geht eben e weng arbeiten, dass der Horizont trotz Kinder noch erhalten bleibt.
Dann sieht das so aus, dass Frauchen arbeiten darf, schnell nach Hause hetzt, Kinderchen versorgt, Fresschen kocht, putzt wascht bügelt und und und........
Und das ganze nennt sich dann Gleichberechtigung.
Tja, da hatten es unsre Mütter irgendwie einfacher. Hatten das ganze familiäre Gedöhns am Hals, aber kein mensch hat erwartet, dass sie noch arbeitet. Nein, da waren die Linien klarer abgesteckt.........heute ist meiner meinung nach die Frau viel mehr gefordert als sie das früher war. Unter dem Deckmantel der Gleichberechtigung und Selbstverwirklichung.
Eine kluge Frau hat mal gesagt, eine Frau müsse, um genausoweit zu kommen, wie ein mann, vorneweg das Doppelte leisten. Was aber Gott-sei-Dank net so schwierigig wäre.................LOL!!!
Aber von der Gleichberechtigung sind wir noch Lichtjahre entfernt. Schon allein die tatsache, dass im Durchschnitt Männer für gleiche Arbeit mehr Geld verdienen kann ja wohl kein Zufall sein.
Und warum sollte Heike die Waagschale net zu ihren Gunsten mal anderweitig nutzen?? Gut, zwar keine Kinder, aber trotzdem mal für sich den Lohn einer Haushälterin einfordern??? Nur weil sie ihn geehelicht hat, ist sie ja net unbezahlte wasch und Bügelhilfe............!!!!! Und selbst mit Putzfrau und reinigung und Bügelhilfe muss das alles gemanagt werden. Und warum sollte sie da net ihren Lohn einfordern???? Gut, falls natürlich Hausarbeit genauso geteilt wird wie Firmeninteresse ist das wieder neu aufzuarbeiten.........aber von der Statistik ist das eher zu erwarten, dass das heikes Geschichte ist.
Und das beispiel des 60 Stunden managers, der sich über seine Frau beschwert, die an seinem erfolg ja so gar net beteiligt ist.........nein, da musste ich e weng schmunzeln.
Den Fall haben wir gerade im Bekanntenkreis. Der kommt bei mir übrigens nimmer zur Tür rein. Mit so jemandem werde ich keine 3 Wörter wechseln.
Dummes Frauchen eben immer zuhause bei Kindern gewesen...........(klar, wenn der Mann 60 Stunden arbeitet, ist sie zuhause geblieben, Kinder versorgt und liebevoll grossgezogen, denn einer muss es ja schliesslich tun) und jetzt hat Herr Erfolgreich eben Schnauze voll von seinem Hausmütterchen. Die Neue ist 20 Jahre jünger, und ja ach so anspruchsvoll vom Niveau ( was dazu führt, dass um jede Mark Unterhalt, sorry Euro erbittert gestritten wird) aber mit der Neuen kann er sich sehen lassen, passt jetzt zu seinem Job .............meint er.
Ist für mich ohne Worte, wie gesagt, mit solchen Leuten setze ich mich nicht an einen Tisch.
Und die Gleichberechtigung bin ich leider hier bei uns vergeblich am Suchen. Irgendwie nett verpackt, aber eben nur verpackt.
(nein, bei mir zuhause wird die Tatsache, wer putzt, anders geregelt. Aber, meine Erfahrungen im bekanntenkreis sind da anders, obwohl ich da auch Probleme habe, nachzuvollziehen, warum der schwarze Peter meist bei den Frauen bleibt......bin da jetzt auch drüber am Grübeln)
Grüssle
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