|
Hallo Birka,
aktuellstes Problem: wir müssen die Rückwand eines Schuppens dicht bekommen. An die Rückwand kommt man jedoch von außen nicht dran, weil unsere Vorgänger bereits den Zwischenraum zwischen Schuppen und Berg nutzten, um die vom Berg gefallenen Grauwacke-Brocken dort abzulagern. Da ihre Masse z. T. weit mehr als 100 kg pro Stein beträgt, hat mein Mann sich einen Bohrhammer zugelegt. Mit diesem sowie traditionell mit Hammer und Meißel hat er die Brocken zerlegt. Nun liegen sie wallartig aufgehäuft vor dem Schuppen. Da sie dort auch nicht bleiben können, haben wir eine Rampe hoch ins Freigehege gebaut, auf der unsere benzingetriebene Miniraupe die Brocken hochtransportieren kann. Wir können die Steine beim Wegebau im Freigehege verwenden. Da dort, wo die Rampe gebaut werden musste, jedoch gerade meine Erdbeeren reiften, bestand ich auf Umpflanzung derselben. Ob sie diese überleben, weiß ich noch nicht. Jedenfalls haben wir den Freigehegezaun durchschneiden müssen, um die Rampe bis ins Gehege bauen zu können. Außerdem sind beim Bau des Weges wieder mächtig viele Brocken angefallen, die den Schuppen z. Z. fast unzugänglich machen. Morgen werden wir also zunächst einen zusätzlichen Zaunabschnitt bauen, um die Mausimeute wieder im Gehege frei lassen zu können. Danach ist Raupe fahren und Brocken hochbringen dran. Das wird spannend, da die Rampe immerhin bis zu etwa 45 Grad Steigung hat. Erste Versuche mit einzelnen schweren Steinen waren erfolgreich.
Es gibt aber auch am und im Haus selbst noch Instandsetzungs- und -haltungs-Arbeiten, die wir eigenhändig erledigen möchten, weil für ordnungsgemäße Handwerker-Rechnungen schlicht die Kohle fehlt.
Viele Grüße aus dem Harz, wo die Steine am allerbesten wachsen!
Gudrun, die ihr neues altes Häuschen und alles, was dazugehört, trotzdem liebt.
|