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Hallo Nina,
ich würde es auch so machen, den Mann vernünftig ansprechen, sich vielleicht sogar entschuldigen, daß man ihm so ein blödes Tier verkauft hat und ihm anbieten, es zurückzunehmen, so nach dem Motto, wir wollen doch nur das Beste für unsere Kunden. Vielleicht fällt er auf diese Taktik rein, wenn man ihm Honig um's Maul schmiert. Ist zwar keine angenehme Vorgehensweise, aber vielleicht schneller und sicherer als auf Konfrontation zu setzen, die ja für Hera nur nachteilig wäre. Ich kenne das Problem, man muß ja als Züchter Welpen verkaufen, und man kennt die Käufer ja praktisch nicht. Eine Freundin hat früher Dobermänner gezüchtet, das war auch immer so ein Theater. Einmal haben wir einen Welpen an eine Frau gegeben, die unbedingt einen wollte und tausend Eide geschworen hat,daß es dem Hund gut gehen wird; wir hatten berechtigte Zweifel daran, aber man kann halt nicht alle Welpen behalten, es geht nunmal nicht, und es gab zu dieser Frau keine Alternative. DAs Ende vom Lied war, daß der Hund eingeschläfert wurde, obwohl die Frau fest versprochen hat, ihn uns zurückzugeben, wenn sie nicht klar kommen würde. Sie hat uns nicht mal informiert. Das sind schlimme Momente, aber es gibt wohl kein Patentrezpet dagegen. Ich hoffe für Hera, daß alles gut wird. Dann braucht sie einen Platz, wo sie wieder Vertrauen fassen kann. Viele Grüße Birka
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