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22.04.03 --
Birka
RE: Zorn!/an alle, die mir geantwortet haben
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Hallo,
Ihr habt völlig Recht, der Mann verhält sich nicht richtig, und wenn er wieder da ist, werde ich mit ihm sicher auch reden. Er ist im Grunde ein netter Kerl, halt mit wenig Kennntissen, was Hunde betrifft. Er ist wirklich der Meinung, daß alles in Ordnung ist. Das Geld für eine Tierpension gibt er sicher nicht aus -wobei ich denke, daß der Hund es hier in der Scheune besser hat als in einer Tierpension, hier kennt er wenigstens die Leute, die mit ihm spazieren gehen, die Umgebung ist ihm vertraut etc.- und früher hat der schon versucht, den Hund bei Bekannten unterzubringen, aber die haben ihn nur einmal genommen und dann nie wieder. Mich hat er auch schon mal gefragt, aber ich möchte das nicht anfangen, ich bin keine Tierpension und ich will nicht die Verantwortung für einen solchen Hund. Es gibt schon etliche Leute, die mir liebend gerne ihren Hund für die Ferien überlassen würden, nur mache ich da eben nicht mit. Man muß auch die andere SEite sehen, wenn er den Hund nach der Trennung von der Partnerin nicht behalten hätte (auf die ich wütender bin als auf den Mann, weil sie alles eingebrockt hat und ich denke, daß sie sich wenigstens in Urlaubszeiten des Mannes um "ihren" Hund kümmern könnte), wäre er sonstwo gelandet, ich denke nicht, daß der Markt für "gebrauchte" und unerzogene Bernhardiner so groß ist. Der Hündin geht es den Umständen entsprechend gut, wenn sie bei uns ist, ist sie teilweise recht unsicher und würde vermutlich lieber wieder in ihre Scheune zurückkehren, also das Tier jetzt in eine Pension geben wäre grausam. Abgesehen davon, daß ich das Recht dazu nicht hätte und sicher auf den Kosten sitzen bleiben würde, wäre es einfach unmenschlich. Ich kenne die Hündin schon sehr lange, sie reagiert gut auf mich und auch auf die Kinder, die sie immer besuchen kommen und die auch mit ihr spazieren gehen, wenn ältere Kinder dabei sind. Die beste Lösung dürfte sein, den Hund tagsüber hier zu haben und nachts in die Scheune zu bringen, in ein paar Tagen ist das Ganze dann ausgestanden. Und ich werde mit den Eltern des Mädchens reden, daß sie mit dem Hundebesitzer sprechen und ihm klar machen, daß ihre Tochter für solche Aktionen künftig nicht mehr zur Verfügung steht, weil das einfach zu gefährlich ist und weil das Kind zu wenig Ahnung hat, wie übrigens die ganze Familie. Es hat sich schlicht niemand Gedanken gemacht, welche Bedürfnisse ein Hund hat, und drum ging das schief. Das Mädchen immerhin war so schlau, zu mir zu kommen und sie muß jetzt lernen, was Verantwortung bedeutet und ich binde sie ein, soweit es geht. Schadet ihr ja nicht. So jetzt klingelt's. Liebe Grüße Birka
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