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Hallo!
Einen Tip habe ich noch: LESEN!!!! greif nach Allem was du finden kannst, borg dir Bücher von Kollegen aus, saug einfach alles in dich auf was nur geht! Nimm aus jeder Lektüre das heraus was du für einen Hund für sinnvoll hältst, was dir unsinnig vor kommt und du dir nicht vorstellen kannst lass weg und ergänze es durch eine andere Möglichkeit.
Ich sehe es bei meinen Rudel, ich arbeite nach einer Mischung aus Dildei, Natural Dogmnship, Mondioringaufbau, herkömmlichen Abrichtemethoden, Schlegel und positiver Bestärkung. Und für meine Hunde ist es so gut, mit einen anderen Hund muss das aber noch lange nicht funktionieren.
Wo wir gleich beim nächsten Thema sind: Mache nie vorbehaltslos das was dir dein Trainer sagt! Immer hinterfragen, warum, weshalb, und was er sich davon verspricht. Schliesslich, er sieht deinen Matt einmal die Woche, du jeden Tag! Also weisst du besser was für deinen Hund richtig ist, auch wenn er mehr Erfahrung hat!
Und vielleicht noch zuletzt ein Satz, mit dem ich mir garantiert wieder "Feinde" mache: Nicht alles bekommt man mit Leckerli und Geduld in den Griff! Ich sage nicht da du deinen Hund schlagen, also "brechen" wie mit herkömmlichen Abrichtemethoden, sollst, aber ein Hund muss Grenzen haben, die auch einmal unsanft gesteckt werden sollten.
Ich denke, am passendsten hat es Hans Schlegel ausgedrückt:
„Ich habe noch nie bei meinen Wölfen, Füchsen und Hunden beobachten können, dass diese mit Wurstzipfeln um sich schmeissen, wenn ein Rangordnungsproblem im Rudel aufgetaucht ist. Der Rudelführer behändigt sich nicht eines Klickers, wenn er sein Rudel formatiert. Nein, er benutzt seine herzliche Stimme und seine klare Körpersprache. Warum braucht denn eigentlich der Mensch all diese bestechenden Formen in der Kommunikation? Wir haben ein gutes Herz, eine klare Stimme und alle Gaben kommunizieren zu können. Sollten wir nicht einen Schritt zurückgehen und wieder unserer innersten Stimme vertrauen? Die Technik ein Stück vergessen und unsere Wahrnehmungen neu sensibilisieren?“
Gerade ein unsicherer Hund wie Matt braucht dringend eine Rangordnung, wo er genau weiss wohin er gehört, das hilft mehr als sanfte, liebe Worte und falsch verstandene Rücksichtsnahme auf das so ängstliche Hundchen....
Gruss Nina
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