|
|
Ich bin ja Stammkundin in einem kleinen Hundeladen gleich in der nächsten Ortschaft, die besitzerin des Hundeladens hatte eine schon ältere Hündin und wollte sich jetzt noch einen Welpen dazuholen, als sie vor drei Wochen zum Gnadenhof fuhr um sich den Neuzugang (ein Wurf Mischlingswelpen alle schon zwei/drei Monate alt) anzuschauen und rauszusuchen, brach ihr alte Hündin plötzlich zusammen und kam nicht mehr auf die Beine, sie fuhr sofort zur Klinik aber man konnte der Hündin nicht mehr helfen und musste sie einschläfern irgendwas mit Infarkt :-( Sie war total am Boden zerstört und voll Trauer, die Hündin war ja immer bei ihr gewesen auf schritt und tritt, im Geschäft...einfach überall und dann so ein Ende und die vielen Op`s die sie zusammen überstanden haben, schwere Hd und noch einiges mehr.
Sie hatte ja schon versprochen gehabt einen Welpen zu nehmen und sie hielt sich (zwar schweren herzens) daran, eine kleine Mischlingsdame, schwarz mit weisser Blesse, Hängeohren und den hellen Augen vom Weimaraner hatte es ihr gleich angetan und die Kleine war auch von ihr sehr begeistert :-)) Sie wurde Sina getauft und gleich mitgenommen, nach zwei Wochen (letzte Woche) machte sie sich Sorgen um die Kleine, weil sie irgendwie einen komischen "Körperbau" hinten hatte irgendwie höckrig sie nahm die Kleine und ging zum Tierarzt und fragte ihn was fällt ihnen an der Kleinen auf? er schaute sich Sina an und sagte, schönes glänzendes Fell aber irgendwas stimmt mit dem Körper nicht.
Sina wurde geröngt und der Arzt zeigte das Röntgenbild und fragte: "was erkennen sie da"?
Das Frauchen sagte: "nichts"
da meinte der Arzt : "ja das ist richtig, hier müssten normalerweise die Niere, Leber (und was weiss ich nicht noch alles) sein!
ein Ultraschall führte es dann ans Licht es fehlten einige "Innereien"
der Hund ist aber trotzdem ganz normal Pippi und Geschäft machen gewesen????¿¿¿
Der Tierarzt wagte sich an die schwierige Op irgendwann mittendrin kam er raus zum Frauchen und fragte sie ob sie es ertragen könnte in ihren Hund zu schauen, sie nickte und folgte ihm in den Op, der Kleinen war der bauch von unten bis oben aufgeschlitzt und auseinandergezogen, man konnte gut reinsehen und man sah "so gut wie nix" keine Niere.......usw dafür zog er einen riesigen ballon aus ihrem Bauch der gefüllt war mit Blut, Wasser und einigem mehr und er sagte noch ein / zwei Tage und das wäre geplatzt und der Hund wäre innerlich qualvoll verblutet.
Die fehlenden Organe waren genetischer Natur (Mißbildung?)
Die Kleine hätte eigentlich fast keine ÜberlebensChance mehr, und einschläfern wäre eigentlich die humane Lösung, er würde versuchen was geht sie solle bitte nochmal kurz draussen warten.
es vergingen 10 Minuten, dann eine halbe Stunde, dann eine Stunde und dann um einiges viel später kam endlich der Arzt, er hatte einige der Organe doch noch "gefunden" sie waren nachdem er den ballon entfernt hatte zwar da aber irgendwie fehlgewachsen oder so (mir wurde das nur erzählt ich kann es grad nicht mehr 100 prozentig wiedergeben)
auf jeden Fall ist die Kleine (ich hab sie heute gesehen) wieder beim Frauchen im Laden und für das, das sie eine riesige narbe am bauch hat und fast kahlgeschoren ist, ist sie unverschämt munter und verschmust und sooooooo süß!!!
Ich habe bei der geschichte arg kämpfen müssen um nicht die ganze zeit loszuheulen selbst mein mann (die harte Sorte) hat öfter mal schlucken müssen)
der Arzt ist ganz zuversichtlich, das die Kleine damit keine Probleme mehr bekommen dürfte und ich drück deswegen dolle die Daumen und wenn ich das nächste Mal zum laden geh mach ich ein Foto von den beiden und wenn ich die Erlaubnis bekomme stelle ich es hier rein.
achja der Arzt redete noch was von einer "richtigen Kämpfernatur".... :-)))))
liebes Grüssle
Claudi
|
